Garibald
Garibald (auch Gariwald, Garioald, Gerbald, Gerwald, Gerald, Gerold, Chrodoald, Chrodaold, Charoald) ist ein männlicher Vorname, der vermutlich aus den Wörtern ahd. ger ‚Speer‘ und ahd. bald ‚kühn‘ zusammengesetzt ist.
Folgende historische Persönlichkeiten tragen diesen Namen:
- Garibald I. († um 593), 553–591 Herzog von Bayern, Agilolfinger. Er ist der Vater von Gundoald († 612), Herzog von Asti, Tassilo I. († um 610), Herzog von Bayern, Theudelinde († 627), Frau des Langobardenkönigs Authari, einer Tochter, die Evin von Trient geheiratet hat, sowie Grimoald I.
- Garibald II. († um 624/630), 610–624/630 Herzog von Bayern, Agilolfinger, Sohn des Herzogs Tassilo I. von Bayern, verheiratet mit Langobardin Gaila/Geila von Friaul, Vater von Agilolf, Theodo I. und Fara
- Garibald (Langobarde), König der Langobarden 671
- Garibald, langobardischer Herzog von Turin um 661
- sel. Gerbald († 862), Mönch und Märtyrer in Dänemark
- hl. Gerwald († 782), Glaubensbote in Sachsen und Märtyrer in Blexen an der Weser
- hl. Gerold (Gerwald) von Köln (* 1201, † 1241), Pilger
- hl. Gerald von Mayo (um 642, † 732), Benediktinerabt in Mayo in Irland
- hl. Gerald (Géraud) von Aurillac (* um 850, † 909), Graf und Klostergründer
Die Schreibweise Garibald beziehungsweise Garioald findet sich in einer langobardischen Urkunde aus dem Jahr 740.[1]
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