Gagnepains Berberitze

Gagnepains Berberitze (Berberis gagnepainii) ist eine aus China stammende Pflanzenart aus der Gattung der Berberitzen (Berberis) in der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Der diese Art zuerst beschreibende Autor Camillo Karl Schneider benannte sie zu Ehren des französischen Botanikers in Paris François Gagnepain (1866–1952).

Gagnepains Berberitze

Gagnepains Berberitze (Berberis gagnepainii)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Berberitzen (Berberis)
Art: Gagnepains Berberitze
Wissenschaftlicher Name
Berberis gagnepainii
C.K.Schneid.

Verbreitung

Die Heimat von Gagnepains Berberitze liegt im westlichen China. Sie wurde von Ernest Henry Wilson, der von 1899 bis 1905 für Veitch and Sons in West- und Mittelchina Pflanzen sammelte, 1904 in Europa eingeführt.

Beschreibung

Gagnepains Berberitze ist ein kleiner, dichtwüchsiger, immergrüner Strauch mit aufrechten Zweigen. Die zahlreichen Laubblätter sind am Blattrand mit vielen Stacheln besetzt, schmal und bis 10 cm lang, ihre Ränder wellig umgebogen. Die Blattoberseite ist mattgrün, die Unterseite glänzend grün. Die Blattdornen sind dreiteilig und bis 2 cm lang. Die gelben Blüten stehen zu sechst bis zwölft in Büscheln. Die Beerenfrüchte sind schwarz und blau bereift.

Verwendung

Wie viele andere Berberitzen findet diese Art als Zierstrauch Verwendung. Sie eignet sich aufgrund ihres Wuchses für undurchdringliche Hecken.

Formen

Gagnepains Berberitze ist eine sehr formenreiche Art. Viele der kultivierten Pflanzen gehören der natürlichen Varietät Berberis gagnepainii var. lanceifolia Ahrendt an.

Hybride

Die Art bildet mit anderen Arten der Gattung Hybride:

Mit der Warzigen Berberitze bildet die Varietät Berberis gagnepainii var. lanceifolia von Gagnepains Berberitze die Hybride Berberis × hybrido-gagnepainii Ahrendt.

Belege

  • Jost Fitschen: Gehölzflora, Bearb. von Franz H. Meyer, 11. erw. und korrigierte Auflage, Quelle und Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01268-7
  • John Kelly & John Hillier (Hrsg.): The Hillier Bäume & Sträucher, 1. Aufl., Thalacker-Medien, Braunschweig 1997, ISBN 3-87815-086-5
  • Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 16. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-5080-8.
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