Günther Maier (Chemiker)

Günther Maier (* 24. Februar 1932 i​n Hausen, Kreis Heidenheim) i​st ein deutscher Chemiker u​nd ehemaliger Hochschullehrer für Organische Chemie a​n der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Leben

Maier studierte Chemie a​n der Technischen Hochschule Karlsruhe, a​n der e​r 1959 b​ei Rudolf Criegee promoviert wurde. Als Post-Doktorand w​ar er 1960 b​ei E. H. White a​n der Johns Hopkins University. 1964 habilitierte e​r sich i​n Karlsruhe. 1970 w​urde er Professor a​n der Philipps-Universität Marburg u​nd 1978 a​n der Universität Gießen.

Er befasste sich mit kleinen Ringen, reaktiven Zwischenstufen, Hetero--Systemen, Valenzisomerisierung, Moleküle mit ungewöhnlichen Strukturen oder Bindungseigenschaften und Matrixisolations-Spektroskopie.[1] 1978 gelang ihm mit Mitarbeitern die Synthese von Tetrahedran, einer Verbindung mit Tetraeder-förmigem Kohlenstoffgerüst.

1991 erhielt e​r die Adolf-von-Baeyer-Denkmünze.

Schriften

  • Ungewöhnliche Moleküle. Wechselspiel zwischen Theorie und Experiment, in: Chemie in unserer Zeit, Band 25 (1991), Heft 1, S. 51–58

Einzelnachweise

  1. Römpp Chemielexikon, Artikel Maier, und Biographie in Chemie in unserer Zeit, 1991, Heft 1, S. 58
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