Göttinger Friedenspreis
Der Göttinger Friedenspreis ist ein seit 1999 verliehener Preis zur Förderung der Konflikt- und Friedensforschung. Die Stiftung wurde von Roland Röhl initiiert, Mitglieder des Kuratoriums der Stiftung sind der Physiker Götz Neuneck und der Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Der Preis wird von einer Jury vergeben.
Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Demgegenüber erhielten die Preisträger von 2018, der Liedermacher Konstantin Wecker und die Zeitschrift Wissenschaft und Frieden jeweils 2.500 Euro.[1]
Preisträger
- 1999: Dieter Senghaas
- 2000: Gruppe IANUS (Egbert Kankeleit)
- 2001: Elisabeth Niemann
- 2002: Hans Küng
- 2003: Gesellschaft für bedrohte Völker
- 2004: Benedikt Lindemann
- 2005: Forum Ziviler Friedensdienst
- 2006: Internationale Gärten Göttingen und Stiftung Interkultur
- 2007: Bürgerinitiative Freie Heide
- 2008: Egon Bahr
- 2009: Andreas Zumach
- 2010: Pro Asyl
- 2011: Ohne Rüstung Leben und Fachgruppe Rüstungsexporte der GKKE
- 2012: Wilhelm Heitmeyer
- 2013: Andreas Buro
- 2014: Institut für Friedenspädagogik Tübingen
- 2015: Irmela Mensah-Schramm
- 2016: Rockmusik für Demokratie und Toleranz, Jamel und Freie Theatergruppe „boat people projekt“, Göttingen
- 2017: Reporter ohne Grenzen und Saiedet Souria
- 2018: Konstantin Wecker (konnte zur Verleihung nicht erscheinen)[2] und die Redaktion der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden[3]
- 2019: Verein Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (Von Köhler wurde empfohlen, den Preis zunächst auszusetzen[4])
- 2020: Verein AMICA, Freiburg
- 2021: Mechthild Thürmer, Thomas Spies und das Bündnis Seebrücke[5]
Einzelnachweise
- Friedenspreis für Konstantin Wecker. In: Süddeutsche Zeitung. München 13. März 2018 (sueddeutsche.de [abgerufen am 7. Februar 2019] DPA).
- Grußbotschaft von Konstantin Wecker zum Göttinger Friedenspreis In: hinter-den-schlagzeilen.de, 14. März 2018, abgerufen am 7. Februar 2019.
- Friedenspreis Göttingen: Konstantin Wecker und „Wissenschaft und Frieden“ gewinnen In: hna.de, 11. März 2018, abgerufen am 7. Februar 2019.
- Jüdische Allgemeine: Zentralrat der Juden protestiert gegen Ehrung, 14. Februar 2019.
- Göttinger Friedenspreis Würdigt diesmal die Flüchtlingsarbeit, 23. November 2020, abgerufen am 23. November 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.