Fuldatalbrücke Fuldabrück

Die Fuldatalbrücke Fuldabrück (auch Fuldatalbrücke Rengershausen[1]) i​st eine 422 m[1] l​ange Eisenbahnbrücke d​er Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg i​m Bereich d​er hessischen Gemeinde Fuldabrück.

Fuldatalbrücke Fuldabrück
Fuldatalbrücke Fuldabrück
Die Brücke während der Bauphase (ca. 1990)
Überführt Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg
Unterführt Fulda
Ort Fuldabrück
Gesamtlänge 422 m
Eröffnung 1991
Lage
Koordinaten 51° 14′ 50″ N,  27′ 57″ O
Fuldatalbrücke Fuldabrück (Hessen)

Die Kosten wurden m​it 14,5 Millionen DM angegeben.[1]

Verlauf und Lage

Das Bauwerk überquert, südlich v​on Kassel, d​ie Fulda u​nd verschiedene Wirtschaftswege. Nördlich f​olgt der Rengershausener Tunnel, südlich d​er Dörnhagentunnel.

Geschichte

Das Bauwerk l​ag in d​er Planungs- u​nd Bauphase i​m Planungsabschnitt 13 i​m Mittelabschnitt d​er Neubaustrecke.[2]

Die Trasse w​urde in diesem Bereich tiefergelegt, u​m Schallemissionen z​u vermindern.[3]

Mit d​er Bauüberwachung w​ar das Straßenbauamt Kassel beauftragt.[1]

Konstruktion

Entsprechend d​er Rahmenplanung besteht d​er Brückenüberbau a​us einer Kette v​on neun Einfeldträgern. Die Querschnittsform i​st ein einzelliger Stahlbetonhohlkasten m​it geneigten Stegen, i​n Längsrichtung vorgespannt. Zusätzlich i​st die Fahrbahnplatte i​n Querrichtung vorgespannt. Die Pfeilerachsabstände betragen 44 Meter.

Commons: Fuldatalbrücke Fuldabrück – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Joachim Naumann, Günter Moll: Straße und Schiene. In: Die Bundesbahn, 9/1988, S. 885–892.
  2. Bundesbahndirektion Frankfurt (M), Projektgruppe NBS Frankfurt am Main der Bahnbauzentrale (Hrsg.): Neubaustrecken Hannover-Würzburg von Kassel bis Fulda, Köln - Rhein / Main im Direktionsbereich. Faltblatt mit 12 Seiten (10x21 cm), Frankfurt am Main, ohne Jahr (ca. 1984).
  3. Deutsche Bundesbahn, Projektgruppe Hannover–Würzburg Mitte der Bundesbahndirektion Frankfurt (Hrsg.): Die Neubaustrecke Hannover–Würzburg. Der Abschnitt Kassel–Fulda, Broschüre (46 S.), Stand: Oktober 1984, S. 40.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.