Fritzi von Mikesch
Fritzi (von) Mikesch (auch Fritzie, Friderike, Fritze, * 23. Februar 1853 in Wien; † 12. März 1891 ebenda) war eine österreichische Stilllebenmalerin.
Fritzi von Mikesch war Schülerin von Rudolph Ernst und Leopold Carl Müller. Sie malte fast ausschließlich Stillleben. 1880 bis 1883 sowie 1888 nahm sie an Ausstellungen des Österreichischen Kunst-Vereins in Wien teil (u. a. Blumenstücke, Stilleben mit Fasan, Stilleben mit Urne[1]). 1888 beschickte sie die Internationale Jubiläumsausstellung im Wiener Künstlerhaus mit den Ölgemälden Stilleben, Kellerszene und Steinbank mit Obst. Bei der Münchener Jahresausstellung 1890 im Glaspalast wurde ihr Werk Aus der Speisekammer gezeigt.[2] Eines ihrer Jagdstillleben gelangte in die Sammlung des Rudolfinum in Prag.
Fritzi von Mikesch war seit ihrer Kindheit auf einen Rollstuhl angewiesen.[3] Sie starb im Alter von 38 Jahren.
Literatur
- Mikesch, Fritzi (Fritze). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 551.
- Mikesch, Fritzi (Fritze). In: Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 3, Wien 1973, S. 51.
Weblinks
Einzelnachweise
- 317. Ausstellung – Oesterreichischer Kunst-Verein in Wien – April 1882. Wien 1882, S. 6 (online).
- Illustrierter Katalog der Münchener Jahresausstellung: von Kunstwerken aller Nationen im Königl. Glaspalaste — 2.1890. Abgerufen am 1. Dezember 2021.
- Mikesch, Fritzi von. In: Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien : Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Erster Band: Belletristische-künstlerischer Theil. Daberkow, Wien 1893.