Fritz Riege
Fritz Riege (* 26. Januar 1927 in Züllichau) ist ein deutscher Politiker (SPD) und war Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Biografie
Nach dem Ende der Schule leistete Fritz Riege in der Wehrmacht Militärdienst. Er geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung arbeitete er einige Zeit als Buchhändler. Danach absolvierte er ein Studium und wurde für den Deutschen Gewerkschaftsbund tätig, für die Handwerkskammer Bremen und im Landesverband der niedersächsischen Ortskrankenkassen. In den Jahren 1970 bis 1974 arbeitete er im Niedersächsischen Ministerium für Bundesangelegenheiten als Staatssekretär, von 1990 bis 1994 im Niedersächsischen Sozialministerium ebenfalls als Staatssekretär. Riege engagierte sich in zahlreichen Positionen. Er trat in die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr ein und in die Arbeiterwohlfahrt und wurde Mitglied im Reichsbund, für den er im Celler Kreisverband zeitweise den Vorsitz übernahm. In Celle wurde er auch Mitglied des SPD-Parteirats, Mitglied des Stadtrates in den Jahren 1961 bis 1970 und für einige Zeit auch zweiter stellvertretender Bürgermeister der Stadt.
Vom 6. Juni 1967 bis 30. September 1970 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages (6. und 7. Wahlperiode) und vom 21. Juni 1974 bis 20. Juni 1990 in der 8. bis 11. Wahlperiode. Vom 18. September 1974 bis 5. Mai 1976 übernahm er den Vorsitz im Ausschuss für Sozial- und Gesundheitswesen.
Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Literatur
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 310.