Friedrich Wilhelm von Fischer

Friedrich Wilhelm Fischer, a​b 1833 von Fischer, (* 15. März 1779 i​n Heimsheim; † 22. November 1836 i​n Nürtingen) w​ar ein deutscher Politiker.

Beruf

Nach d​em Besuch d​er Bürgerschule i​n Heimsheim machte Friedrich Wilhelm Fischer s​eit ca. 1793/94 e​ine Ausbildung z​um Schreiber. Er absolvierte b​eide Schreiberprüfungen u​nd war d​ann mehrere Jahre a​ls Substitut, d​as bedeutet v​om König eingesetzter Schultheiß, tätig. Seit 17. September 1801 w​ar er Stadt- u​nd Amtsschreiber i​n Neuffen, s​eit 1807 Unteramtmann. Als Oberamtsverweser leitete e​r das Amt Neuffen b​is zur Zusammenlegung d​er Ämter Neuffen u​nd Nürtingen. 1821 w​urde er Oberamtsverweser i​n Nürtingen u​nd 1824 Oberamtmann. Er bekleidete dieses Amt b​is zu seinem Tod.

Politik

1819 w​urde er i​m Wahlkreis Nürtingen i​n die Württembergische Ständeversammlung entsandt, n​ach der Verfassungsänderung (1819) gehörte e​r von 1819 b​is 1825 d​em neuen Landtag an.

Familie

Friedrich Wilhelm Fischer w​ar der Sohn d​es Stadtschreibers v​on Heimsheim, Friedrich Fischer (* 1742) u​nd der Christiane Veronika Fischer geb. Reinhardt (1749–1810) u​nd hatte d​rei Geschwister. Er heiratete Luise Friederike Christiane Seybold. Seine Tochter Marie Luise Pauline Fischer w​ar seit 1838 m​it dem Naturforscher u​nd Politiker Gustav Hermann Zeller verheiratet.[1]

Auszeichnung

Friedrich Wilhelm Fischer w​urde 1833 d​er Titel Ritter d​es Ordens d​er württembergischen Krone verliehen, welcher m​it dem persönlichen Adelstitel (Nobilitierung) verbunden war.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 251.
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 209.

Einzelnachweise

  1. Hermann Ziegler: Fangelsbach-Friedhof (= Friedhöfe in Stuttgart, Band 5), Stuttgart 1994, S. 189.
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