Friedrich W. Herberg
Friedrich W. Herberg (* 1960 in Herbede) ist ein deutscher Biochemiker.
Leben
Herberg wurde 1960 im westfälischen Herbede geboren. Er studierte von 1979 bis 1986 Chemie, Biologie und Evangelische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum. 1990 promovierte er an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-University Bochum in Physiologischer Chemie zum Dr. rer. nat. über die Myotom-Membranen des Lanzettfischchens Branchiostoma lanceolatum. In der Folge war er an der University of California, San Diego, und wiederum an der Ruhr-Universität Bochum als Wissenschaftler tätig. 1998 gewann er den Bennigsen-Foerder-Preis des Landes Nordrhein-Westfalen[1]. 1999 wurde er habilitiert, und es wurde Herberg die Lehrberechtigung in Physiologischer Chemie erteilt. Seit 2002 ist er Professor für Biochemie an der Universität Kassel.
Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten sind cAMP-abhängige Proteinkinasen und die damit verbundene komplexe zelluläre Signaltransduktion.[2]
Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftler gründete er im Jahr 2000 die Biaffin Zimmermann & Herberg GbR als Spin-off der Ruhr-Universität Bochum. Die Rechtsform der Gesellschaft wurde 2001 in eine GmbH & Co. KG geändert.
Weblinks
- Abteilung Biochemie am Institut für Biologie der Universität Kassel
- Publikationsliste von Herberg aus dem Zeitraum 1988 – heute
- Internetpräsenz der BIAFFIN GmbH & Co.KG
Einzelnachweise
- Enzyme bringen Dr. Herberg 100.000 DM ein Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum vom 22. April 1998
- Forschungsbericht (Memento vom 19. September 2012 im Webarchiv archive.today) des Fachbereichs 18 - Biochemie der Universität Kassel, Stand 2007