Friedrich Münchmeyer

August Friedrich Otto Münchmeyer (* 8. Dezember 1807 i​n Hannover; † 7. November 1882 i​n Ebstorf)[1] w​ar ein deutscher neulutherischer Theologe, Superintendent u​nd Konsistorialrat.

Friedrich Münchmeyer

Leben

August Friedrich Otto Münchmeyer entstammte d​er Familie Münchmeyer. Sein Vater August Münchmeyer (1771–1833) w​ar Hofkaplan a​n der Neustädter Kirche i​n Hannover, später Superintendent i​n Groß-Berkel u​nd in Sievershausen. Auch s​eine beiden Großväter w​aren Pastoren.

Von 1827 b​is 1830 studierte Friedrich Münchmeyer Theologie a​n der Universität Göttingen. Nach seinem ersten bestandenen Examen folgte n​och ein Semester i​n Berlin, w​o er u​nter anderem Friedrich Schleiermacher hörte. In Lamspringe w​ar er v​on 1840 b​is 1851 Pastor. Dann w​urde er Superintendent, i​n Katlenburg v​on 1851 b​is 1855 u​nd in Buer v​on 1855 b​is 1881. In Osnabrück w​ar er v​on 1855 b​is 1880 Konsistorialrat.[2]

1853 gründete er zusammen mit Ludwig Adolf Petri und Rudolf Steinmetz den ersten lutherischen Gotteskastenverein, aus dem sich später der Martin-Luther-Bund entwickelte. Er war der Großvater des Pfarrers und Reichsredners Ludwig Münchmeyer.

Schriften

  • Das Amt des Neuen Testaments nach Lehre der Schrift und der lutherischen Bekenntnisse, 1851

Literatur

Einzelnachweise

  1. o. V.: Münchmeyer, August Friedrich Otto in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 29. Mai 2006, zuletzt abgerufen am 6. Dezember 2019
  2. Albert Hauck (Hrsg.): Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche. 13. Band, Verlag J.C. Hinrichs'sche Buchhandlung, Leipzig 1903, S. 5361f.
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