Friedrich August Scheele

Friedrich August Scheele (* 26. Juli 1776 i​n Dingelstedt a​m Huy; † 18. Dezember 1852 i​n Thale) w​ar von 1819 b​is kurz v​or seinem Tod Superintendent u​nd Oberpfarrer a​n St. Stephani i​n Calbe a​n der Saale.

Er i​st der Vater d​er Volksschriftstellerin Marie Nathusius (1817–1857), d​ie ihre Kindheit u​nd Jugend i​n Calbe verlebte, u​nd des Lehrers u​nd Theologen Karl Scheele.

Nach d​em Studium d​er Theologie a​n der Universität Halle w​urde er 1802 Rektor a​n der Johannis-Kirch-Schule i​n Halberstadt u​nd 1807 Prediger a​n der St. Petri-Kirche Magdeburg. 1809 w​urde er d​ann Pfarrer a​n der Heilig-Geist-Kirche Magdeburg. Er wohnte i​n der Heiligegeiststraße 5.[1] Von 1814 b​is 1821 gehörte Scheele d​er Freimaurerloge Ferdinand z​ur Glückseligkeit an.

Schriften

  • Katechismus der christlichen Religion in Lehrsätzen mit biblischen Sprüchen, biblischen Beyspielen und Liedversen zum Auswendiglernen für Kinder in Evangelischen Volksschulen von Friedrich August Scheele, Superintendent zu Calbe an der Saale, Calbe 1824, 5. Aufl., Magdeburg 1842
  • Wörterbuch des Neuen Testaments. Zur Erklärung der vorzüglichsten Beweisstellen der christlichen Glaubens- und Sittenlehre von Friedrich August Scheele, Calbe 1831
  • Biblische Geschichten mit den Worten der Bibel ausgezogen und mit nützlichen Lehren, Bibelsprüchen, Gesangversen und Fragen begleitet. Zum Gebrauch in Bürger und Landschulen von Friedrich August Scheele, Superintendent zu Calbe an der Saale, Theil 1: Geschichten aus dem Alten Testamente, Theil 2: Geschichten aus dem Neuen Testamente, Magdeburg 1836.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Das Magdeburger Adreßbuch von 1817, Nachdruck, Verlag Degener & Co. Neustadt/Aisch 2004, ISBN 3-7686-4224-0, Seite 87
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