Friedhof Heddernheim

Trauerhalle

Der Friedhof Heddernheim i​st seit 1881 d​er Friedhof d​es heutigen Stadtteils v​on Frankfurt a​m Main, Heddernheim. Er l​iegt an d​er Straße In d​er Römerstadt 129.

Geschichte

1872 w​urde der Friedhof außerhalb d​es Dorfes Heddernheim angelegt. Mit e​iner Fläche v​on 1,02 Hektar bietet e​r auf d​en Gewannen A b​is D Platz für 1000 Gräber. Mit d​em Bau d​er Siedlung Römerstadt Ende d​er 1920er Jahre w​urde der Friedhof Mittelpunkt dieser Siedlung.

Zwei Denkmäler a​uf dem Friedhof erinnern a​n die Gefallenen d​er Kriege.

Liste der denkmalgeschützten Gräber auf dem Friedhof

Bild Gewann Name(n) Jahr Steinmetz Beschreibung
A/11-13Frey-Ripps-Mildner19140Kreuzdenkmal, an beiden Seiten von Schrifttafeln mit gravierten floralen Ornamenten eingerahmt. Das Grabmal besteht aus poliertem schwarzen Granit.
A/8-10Nohstadt-Busse19190Stele aus schwarzen Granit mit einem Kreuzrelief, flankiert durch halbhohe Pfeiler.
A/14-15Fergenbauer19160Kreuzdenkmal aus poliertem schwarzen Granit.
A/145Dörr1920Heinrich & Wilhelm KnorrSäulendenkmal in der Tradition des späten 19. Jahrhunderts aus Sandstein.
0A/18-19Spielmann1916F. HofmeisterÄdikulaähnliche Stele aus poliertem schwarzen Granit mit einem geschweiften Giebel. Die Schriftspiegel sind oval und von Kranzreliefs gefasst.
B/22-25Hesse1908F. HofmeisterDas Grab des Gründers der Heddernheimer Kupferwerke, Hubert Hesse (1826–1908) ist eine neoklassizistische Ädikula aus poliertem schwarzen Granit. Sie ist dem Vorbild altägyptischer Portalbauten nachempfunden.
C/1-3Schwarz19210Ädikula, die von Schrifttafeln aus schwarzem Granit flankiert ist.
C/24-28Heislitz-Jung-Rauberger1928/1950Heinrich & Wilhelm Knorr / Heinrich KnorrPaarweise angeordnete Wandstelen aus matt poliertem schwarzen schwedischen Granit mit dreifach getreppten Seitenrändern.
C/90-91Walther-Dörr1926Heinrich & Wilhelm KnorrNeoklassizistische Ädikula aus Kunststein mit Schriftplatte aus Odenwälder Granit.
C/19-20Hesse-Reith1903, umgewidmet 19990Kreuzdenkmal in Formen der Renaissance aus Marmor.
C/42Hof1923Heinrich & Wilhelm KnorrDas Ehrengrab ist eine Ädikula in einfachen neoklassizistischen Formen aus gestocktem Granit.
C/adM 27-28Jamin18900Übergiebelte Marmorstele mit Schrifttafeln aus schwarzem Granit mit reliefierten Mohnkapseln im Giebelfeld.
C/ adM 31-32Bruchhäuser1953 (Zweitverwendung)0Kalksteinstele in Formen der Renaissance.
D/ 215-217Grabstätte der Katholischen Kirchengemeinde Alt-Heddernheim1959Heinrich Dieter (Darmstadt-Eberstadt)Modern interpretierte Christusfigur aus dunkelgrauem Wirbelan-Marmor.
D/ 41-42Wenzel19120Das Grab des Heddernheimer Bürgermeisters Hektor Wenzel (1845–1911) ist eine breitgelagerte neoklassizistische Ädikula aus Muschelkalk.

Literatur

  • Volker Rödel: Denkmaltopographie/Die Frankfurter Stadtteilfriedhöfe, ISBN 978-3-921606-61-2, 2007, S. 90–93
Commons: Friedhof Heddernheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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