Frederick Dundas
Frederick Dundas (* 14. Januar 1802 in Hampton (London) in der Grafschaft Middlesex; † 26. Oktober 1872 in London[1]) war ein britischer Politiker der Liberal Party.[2]
Leben
Dundas wurde 1802 als Sohn von Charles Lawrence Dundas und Caroline Beauclerk, Tochter von Aubrey Beauclerk, 5. Duke of St Albans, geboren. Am 2. Juni 1847 ehelichte er Grace Gore. Dundas starb 1872 ohne Nachkommen am 26.[2] oder 24. Oktober in London (24 Hanover Square).
Politischer Werdegang
Bei den Unterhauswahlen 1837 trat Dundas als Nachfolger von Thomas Balfour als Kandidat der Liberal Party im Wahlkreis Orkney and Shetland an. Wie auch bei den folgenden Unterhauswahlen 1841 bewarb sich kein zweiter Kandidat um das Mandat, sodass Dundas ohne Gegenstimme in das britische Unterhaus einzog. Mit Arthur Anderson fand sich bei den Unterhauswahlen 1847 erstmals ein Gegenkandidat. Dieser konnte mit einem Stimmenanteil von 53,3 % die Wahl für sich entscheiden, sodass Dundas zunächst aus dem Parlament ausschied. Bei den Wahlen 1852 kandidierte Dundas erneut für Orkney and Shetland und errang das Mandat des Wahlkreises ein weiteres Mal.[3] Abermals hielt er bei den folgenden Wahlen 1857[3], 1859[3] sowie 1865[4] sein Mandat ohne Gegenkandidat. Ein letztes Mal kandidierte Dundas bei den Unterhauswahlen 1868. Mit 61,6 % konnte er die Stimmmehrheit auf sich vereinen.[5] Mit seinem Ableben 1872 wurden im Wahlkreis Orkney and Shetland Nachwahlen erforderlich. Das Mandat gewann sein Parteikollege Samuel Laing.
Einzelnachweise
- Paul Frecker: Fine Photographs.
- Frederick Dundas auf thepeerage.com, abgerufen am 7. April 2015.
- Richard B. Mosse: The parliamentary guide. A concise biography of the members of both houses of parliament, their connexions, etc. A. H. Bailly & Co., London 1837, S. 115.
- George H. Townsend: The Handbook of the year 1868. Wyman & Sons, London 1869, S. 374.
- Informationen über die Unterhauswahlen 1868