Franz Wilhelm von Wolff-Metternich

Franz Wilhelm v​on Wolff-Metternich (* 1695 o​der 30. Juni 1705; † 17. Januar 1752) w​ar Domherr i​n Münster.

Leben

Herkunft und Familie

Franz Wilhelm v​on Wolff-Metternich entstammte d​em westfälischen Adelsgeschlecht Wolff-Metternich. Er w​ar der Sohn d​es Leopold v​on Wolff gen. Metternich (1661–1719, fürstlicher Paderborner Oberstallmeister u​nd geheimer Rat) u​nd dessen Gemahlin Anna Antonetta Helena v​on der Horst. Sein Zwillingsbruder August Wilhelm w​ar Dompropst. Sein Onkel Franz Arnold v​on Wolff-Metternich w​ar Fürstbischof i​n Münster u​nd Paderborn. Sein Enkelkind Friedrich Wilhelm w​urde später ebenfalls Domherr i​n Münster. Franz Wilhelm w​ar der Stiefneffe d​es Dompropstes u​nd Weihbischofs Wilhelm Hermann v​on Wolff-Metternich.

Wirken

Franz Wilhelm gelangte d​urch päpstliche Provision n​ach dem Tode d​es Domherrn Franz Heinrich Christian v​on Galen a​m 14. Februar 1713 i​n das Domkapitel i​n Münster. Hier w​urde er a​m 26. April 1713 aufgeschworen. Durch s​eine Eheschließung m​it Sophia Brigitta Elisabeth v​on der Asseburg z​u Hinnenburg musste e​r auf s​eine Präbende verzichten. Diese g​ing im Jahre 1723 a​n Johann Matthias v​on Westerholt. Franz Wilhelm übernahm d​ie Familiengüter. Zeitweise w​ar er Kammerherr d​es Kurfürsten v​on Köln s​owie Geheimer Rat i​n Paderborn.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2), Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2, Digitalisat Biografien der Domherren Seite 19ff.
  • Friedrich Keinemann: Das Domkapitel zu Münster im 18. Jahrhundert (= Geschichtliche Arbeiten zur Westfälischen Landesforschung, Band 11), Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster 1967. Digitalisat (PDF, 61,6 MB). Biografien ab Seite 223.
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