Franz Oesch
Franz Oesch (* 14. November 1938 in Zürich) ist ein Schweizer Toxikologe und Pharmakologe.
Oesch studierte ab 1961 Biologie und Chemie an der Universität Freiburg (Schweiz), wo er 1969 promoviert wurde (Die niedermolekularen Kohlenhydrate und Polyole im Cambialsaft der Buche und einiger anderer Laubbäume) und danach dort Assistent war am Institut für Phytobiochemie und Pflanzenphysiologie. Er war drei Jahre an den National Institutes of Health und drei Jahre am Biozentrum der Universität Basel. 1974 wurde er Professor für Toxikologie und Pharmakologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, wo er Leiter der Abteilung Molekularpharmakologie am Pharmakologischen Institut war.
Oesch forschte über die Isolierung und Charakterisierung der Enzyme, die bei der Aktivierung von verschiedenen Karzinogenen im Stoffwechsel eine Rolle spielen.
1982 erhielt er den Robert-Koch-Preis, 1977 Cloëtta-Preis und 1990 den Deutschen Krebspreis. 1992 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen.[1] Seit 1999 ist er Mitglied der Leopoldina.
Einzelnachweise
- Mitgliederverzeichnis: Franz Oesch. Academia Europaea, abgerufen am 10. Juli 2017 (englisch).