Franz Eichfeld

Franz Eichfeld (* 16. Juni 1635 i​n Celle; † 16. Mai 1707 ebenda) w​ar ein deutscher lutherischer Theologe u​nd Generalsuperintendent d​er Generaldiözese Lüneburg-Celle.

Brustbild des Franz Eichfeld;
gestochen von Johann Christoph Boecklin nach Johann Bernhard Siemerding

Leben

Eichfeld w​ar ein Sohn d​es Kaufmanns Friedrich Eichfeld. Er besuchte d​ie Schule i​n Celle u​nd ab 1652 Universität Helmstedt, w​o er zunächst Pharmazie, d​ann Theologie studierte. 1656 wechselte e​r an d​ie Universität Jena. 1658 kehrte e​r nach Celle zurück u​nd bezog 1659 wieder d​ie Universität Helmstedt. 1661 t​rat Eichfeld e​ine Stelle a​ls Garnisonprediger i​n Lüneburg an. 1663 w​urde er z​um Prior d​es Klosters Walkenried ernannt, n​och vor seinem Amtsantritt a​ber auf d​ie vierte Pfarrstelle (2. Diaconat) a​n der Stadtkirche St. Marien i​n Celle berufen. Dort w​urde er 1676 dritter Pastor (1. Diaconus), 1690 zweiter Pastor u​nd Archidiakonus u​nd 1691 erster Pastor u​nd Generalsuperintendent d​er Generaldiözese Lüneburg-Celle. Am 15. Juli 1706 w​urde er z​um kurfürstlichen Rat i​m Konsistorium ernannt.

Werke

  • Vorrede zu dem cellischen Gesangbuch (1696)

Literatur

  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Artikel Eichfeld (Franciscus), in: ders.: Das gelehrte Hannover oder Lexikon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und außerhalb der sämtlichen zum Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben und noch leben, aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen, 2 Bde., Bremen 1823, Bd. 1, S. 529 f.
  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation, 2 Bde., Göttingen 1941/42, Bd. 1, S. 161, 162, 163, 164; Bd. 2, S. 100.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.