Frank Moorhouse
Frank Moorhouse (* 21. Dezember 1938 in Nowra, New South Wales) ist ein australischer Schriftsteller und gelegentlicher Drehbuchautor.
Moorhouse zählt zu den bedeutendsten australischen Autoren der Gegenwart.[1] Er begann seine berufliche Laufbahn als Redakteur bei Lokalzeitungen und ist seit 1970 hauptberuflich Schriftsteller.[2] Er lebt in Sydney.[1] Gelegentlich war er auch als Drehbuchautor aktiv, so bei der Verfilmung Coca Cola Kid (1985).
1989 erhielt er die Australian Literature Society Gold Medal für Fourty-seventeen[3] Dieser Roman wurde auch von der Zeitung The Age mit dem Titel Age Book of the Year ausgezeichnet.[4] Für Dark Palace erhielt er 2001 den Miles Franklin Award.[5]
Moorhouse gilt als Erneuerer der in der Tradition Henry Lawsons stehenden australischen Kurzgeschichte. Sein Stil ist zuweilen satirisch. Er spiegelt reportagehaft, realistische Dialoge einbeziehend, die Fragmentierung der modernen Welt.
Werke (Auswahl)
- Futility and other animals (1969)
- The Americans, baby (1972)
- The electrical experience (1974)
- Conference-Ville (1976)
- The ever-lasting secret family and other secrets (1980)
- Room service (1987)
- Forty-seventeen (1988, dt.: 17 & 40)
- Dark palace (2000)
Weblinks
- Literatur von und über Frank Moorhouse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Frank Moorhouse in der Internet Movie Database (englisch)
- Einträge bei WorldCat
Einzelnachweise
- Eintrag bei Perlentaucher
- Autorenporträt bei Random House
- Liste der Preisträger
- Liste der ausgezeichneten Bücher
- Liste der Preisträger