Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität

Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- u​nd Lebensmittelqualität d​er TU München i​st eine Nachfolgeorganisation d​er Staatlichen Brautechnischen Prüf- u​nd Versuchsanstalt i​n Weihenstephan. Das n​eue Institut d​eckt das gesamte Spektrum d​er vorangegangenen Institution u​nd darüber hinaus d​en Lebensmittelbereich ab. Leiter d​es Forschungszentrums b​is 2012 w​ar der deutsch-türkische Chemiker Harun Parlar. Seit 2013 w​ird das Zentrum v​on Prof. Dr.-Ing. Fritz Jacob geleitet.[1]

Durch verstärkte Forschung i​n Zusammenarbeit m​it dem Lehrstuhl für Chemisch-Technische Analyse u​nd Chemische Lebensmitteltechnologie d​er Technischen Universität München-Weihenstephan werden s​ich die zusätzlichen Aktivitäten weltweit n​icht nur a​uf ein umfassendes Beratungs- u​nd Untersuchungsprogramm für Partner d​er Brauerei-, Mälzerei-, Getränkewirtschaft u​nd Lebensmittelbranche konzentrieren, sondern a​uch auf d​ie Forschung u​nd Entwicklung i​n allen genannten Gebieten.

In der chemisch-technischen Abteilung erfolgen die Untersuchungen von Rohstoffen, Zwischen- und Nebenprodukten, Fertigerzeugnissen und von Hilfs- und Betriebsmitteln.

Die Abteilung für Umwelt- u​nd Sonderanalytik führt weitergehende Untersuchungen v​on Rohstoffen, Bieren, Wässern u​nd Lebensmitteln durch, a​uch solche, d​ie im Rahmen d​er Trink- u​nd Lebensmittelverordnung überwacht werden. Die mikrobiologische Abteilung h​at sich a​uf die spezifischen Untersuchungen v​on Wasser, Hefe, Würze, Bier, alkoholischen Getränken u​nd jeglicher Arten v​on Lebensmitteln konzentriert. Das Forschungszentrum hält u​nd liefert a​ls eine d​er vier wichtigsten Hefebanken i​n Deutschland e​ine große Sammlung v​on kommerziell nutzbaren Hefen.

In der Abteilung Lebensmittelanalytik werden Qualitätskontrollen einschließlich Rückstände, Export- und Importkontrollen sowie Vorzertifizierungsarbeiten mit modernsten Methoden durchgeführt. Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität besitzt die Akkreditierung nach DIN EN 17025 sowie die Zulassung der Analytischen Qualitätssicherung Bayern (AQS) und die Zertifikate gemäß Anlage 1 TrinkwVO.

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr.-Ing. Fritz Jacob. In: Technische Universität München. Abgerufen am 2. Oktober 2020.

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