Flughafenausbaugegner Frankfurt
Die Wählergemeinschaft Flughafenausbaugegner Frankfurt (FAG) war von 2001 bis 2012 in der Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt am Main vertreten.
Flughafenausbaugegner Frankfurt | |
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Logo | |
Basisdaten | |
Art | Wählergemeinschaft |
Ausrichtung | umweltpolitisch, Verhinderung des Flughafenausbaus |
Verbreitung | Frankfurt am Main |
Gründungsdatum | Herbst 2000 |
Gründungsort | Frankfurt am Main |
Vorsitzender | Dirk Emmerich |
Stellvertreterin | Nicole Fontaine |
Adressen | |
Adresse | Gruneliusstraße 88a 60599 Frankfurt am Main |
Website | www.flughafenausbaugegner.de |
Struktur | |
Mitglieder | unbekannt |
Das Kürzel FAG stand bis 2001 auch für die Flughafen Frankfurt Main AG, die Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt, die sich im Zuge ihrer Internationalisierung und ihres Börsenganges in Fraport umfirmierte.[1]
Bei den Kommunalwahlen 2001 und 2006 gewann die Wählergemeinschaft jeweils vier Sitze mit 3,9 % bzw. 3,8 % der abgegebenen Stimmen. In den Jahren 2001 bis 2006 war die FAG die größte Oppositionsgruppe im Frankfurter Stadtparlament. Bei der Kommunalwahl 2011 konnte die FAG nur noch einen Sitz erringen, der Abgeordnete schloss sich der FDP-Fraktion an und verließ daraufhin die FAG auf deren Wunsch. Die FAG ist weiterhin im Ortsbeirat 5 und in der Regionalversammlung Südhessen vertreten. Für die Oberbürgermeisterwahl am 11. März 2012 kandidierte Ursula Fechter, langjährige Stadträtin der FAG und Sprecherin der Bürgerinitiative Sachsenhausen gegen die neue Landebahn. Sie erreichte 4,0 % der Stimmen, in Sachsenhausen-Süd jedoch 28,1 %.
Die Mitglieder der FAG-Fraktion sind Bürger, die neben ihrem Engagement in Bürgerinitiativen durch parlamentarische Anträge, Anfragen und Reden im Stadtparlament den Ausbau des Flughafens Frankfurt verhindern wollen.
Nach Ansicht der FAG beeinträchtigt der Flughafenausbau die Lebensqualität der Menschen in Frankfurt und gefährdet ihre Gesundheit, zum Beispiel durch Fluglärm.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. November 2000