Fertigungssegmentierung

Die Fertigungssegmentierung teilt den Fertigungsprozess in mehrere, autonome Funktionsgruppen auf, die als Fertigungssegmente oder Produktionsinseln bezeichnet werden.
Diese arbeiten autonom und umfassen mehrere Stufen des Herstellungsprozesses eines Produktes.

Die Fertigungssegmentierung i​st querschnittsorientiert u​nd soll d​ie Kosten- u​nd Produktivitätsvorteile d​er Fließfertigung m​it der h​ohen Flexibilität d​er Werkstättenfertigung vereinen.

Definition nach Wildemann 1989, S. 32: „Unter Fertigungssegmenten werden produktorientierte Organisationseinheiten der Produktion zusammengefasst, die mehrere Stufen der logistischen Kette eines Produktes umfassen und mit denen eine spezifische Wettbewerbsstrategie verfolgt wird. Darüber hinaus zeichnen sich Fertigungssegmente auch durch die Integration planender und indirekter Funktionen (Instandhaltung, Mitarbeiterverpflegung etc.) aus und sind in der Regel als Cost-Center organisiert.“

Literatur

  • Horst Wildemann: Die modulare Fabrik. Kundennahe Produktion durch Fertigungssegmentierung. 5. Auflage, TCW Transfer-Centrum, München 1998, ISBN 978-3-931511-19-7.

Siehe auch

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.