Feindberührung

Der Begriff Feindberührung beschreibt die erste Begegnung mit dem Feind. Die militärische Bedeutung dieses Momentes und des Begriffes basieren auf einer um 1870 entstandenen Theorie von Helmuth Karl Bernhard von Moltke. Er hielt darin aufgrund einer Vielzahl unvoraussehbarer Faktoren einen Feldzug nur bis zur ersten Feindberührung für vorausplanbar. Aus dieser Prämisse resultierte die von ihm entwickelte Auftragstaktik, die bis heute wesentliches Merkmal militärischen Führungsdenkens in deutschen Streitkräften ist. Der Begriff beschreibt dabei nicht nur ein erstes Gefecht, sondern generell den Moment, in dem erstmals reale Erfahrungen beispielsweise auch in Hinblick auf Ort und Stärke des Feindes theoretische Annahmen ersetzen und in dem häufig dann auch Befehle oder Weisungen innerhalb eines Auftrages wirksam werden.[1]

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Der Begriff Feindberührung findet im deutschsprachigen Raum Verwendung in einer Vielzahl militärischer Berichte und Weisungen.

Einzelnachweise

  1. Heinrich Walle: Moltke, Helmuth Graf (preußischer Freiherr 1843, Graf 1870). In: Deutsche Biographie. Abgerufen am 30. April 2018.
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