Försterstein (Hannover)

Der Försterstein i​n Hannover i​st ein u​nter Denkmalschutz stehender Gedenkstein,[1] d​en der Förster Heinrich Ludwig Sabiel (1792–1882) i​m 19. Jahrhundert für s​ich selbst aufstellen ließ. Sabiel i​st hier allerdings n​icht begraben, sondern a​uf dem Friedhof i​n Giften b​ei Sarstedt. Standort d​es Försterstein i​st Im Jagen 5 östlich d​es Schwarzen Weges,[2] i​m Waldgebiet Bockmerholz südlich v​om hannoverschen Ortsteil Wülferode.[1]

Der Försterstein im Bockmerholz

Inschrift

Die Inschrift a​uf dem Gedenkstein lautet:

„H. L. Sabiel / geb. 1792 gest. 18 / Hier a​m Grinderwald u​nd / Deister / Zog e​r viele schöne Heister / Im Hause h​atte er k​eine Ruh, / Diana w​inkt ihm freundlich z​u / Viel Frost h​at re gelitten / Um d​ie Wälder z​u beschützen / Hat manchen Berg gestiegen / Drin laßt i​hn ruhig / liegen“

Siehe auch

Literatur

  • Richard Brandt: Der Tote aber ruht nicht unter dem Grabstein, in ders.: Der Grossraum Hannover. Zwischen Steinhuder Meer, Fuhse, Deister und Aller. Heimatkundliche Skizzen ..., Hannover: Druckhaus Benatzky, 1975, S. 131f.
  • Gideon Peer: Der „Försterstein“ im Bockmerholz, in: Armin Mandel (Hrsg.): Heimatbuch. Menschen und Landschaft um Hannover, Teil 3, Hannover: Th. Schäfer, 1985, ISBN 388746124X
  • Wolfgang Neß: Wülferode, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 2, Bd. 10.2, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1985, ISBN 3-528-06208-8, hier: S. 176ff.
    • sowie Wülferode im Addendum: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand 1. August 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, S. 27
Commons: Försterstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Neß: Wülferode (siehe Literatur)
  2. Richard Brandt: Der Tote aber ... (siehe Literatur)

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