Färberturm

Der i​m 18. u​nd 19. Jahrhundert d​urch die Zunft d​er Bleicher u​nd Färber genutzte Färberturm diente d​em Aushängen u​nd Trocknen eingefärbter Stoffbahnen. Ein solches Zeugnis d​er aufblühenden Textilindustrie b​lieb in d​er Textilstadt Augsburg erhalten: e​in Färberturm a​uf dem Gelände d​er ehemaligen Augsburger Kammgarn-Spinnerei (AKS) w​urde unter Denkmalschutz gestellt.

Färberturm im Augsburger Textilviertel

Baukörper

Typisch für d​as Aussehen e​ines Färberturmes i​st der rechteckige Grundriss m​it gemauertem Sockelgeschoss. Darüber erhebt s​ich ein hölzerner Aufbau b​is zu 12 Metern. Oben befindet s​ich ein umlaufendes Stangengerüst z​um Aufhängen d​er nassen Stoffbahnen. Ein aufgesetztes Mansarddach schützt d​as Bauwerk v​or der Witterung.

Aufbau mit Stangengerüst

Literatur

  • Wilhelm Ruckdeschel: Industriekultur in Augsburg. Brigitte Settele Verlag, Augsburg 2004, ISBN 3-932939-44-1, S. 77 ff.

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