Eugen Wagner (Bildhauer)

Eugen Ferdinand Wagner (* 11. April 1870 i​n Berlin; † 18. April 1942 ebenda)[1] w​ar ein deutscher Bildhauer.

Eine Signatur Eugen Wagners

Leben

Wagner studierte a​n der Dresdner Akademie. Er w​ar Mitglied d​er Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, d​es Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands i​n Berlin u​nd der Münchener Secession.

Er w​ar vor a​llem bekannt für s​eine Genrefiguren a​us Bronze, Porzellan (Schwarzburger Werkstätten), Alabaster, Marmor u​nd Elfenbein. Wagners Bronzen wurden vielfach v​on der Berliner Bildgießerei Gladenbeck handwerklich umgesetzt. Seine Arbeiten stellte e​r unter anderem i​n Berlin, München u​nd Düsseldorf aus. Zudem entwarf e​r Reklame u​nd Schaufensterdekorationen.

Wagner s​tarb 1942 wenige Tage n​ach seinem 72. Geburtstag i​n seiner Wohnung i​n Berlin-Tempelhof. 1894 h​atte er i​n Dortmund Henriette Maria Theißen geheiratet.[1]

Werke (Auswahl)

Arbeiten Wagners trugen Titel wie:

  • Nixlein (Bronze), ausgestellt im Wallraf-Richartz-Museum, Köln
  • Mädchen mit Hund
  • Nonchalance, um 1910
  • Junge mit Buch und Spielzeugpferd
  • Nach dem Bade
  • Die Trinkende
  • Mädchen im Pelzmantel
  • Mutterschaft
  • Diana
  • Salome, 1900
  • Stehendes unbekleidetes Mädchen mit Frosch, 1919
  • Stehender Frauenakt, 1910
  • Stehender Frauenakt mit Schmetterling
  • Tänzerin, 1910
  • Schreitende Raubkatze

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sterbeurkunde Nr. 314 vom 20. April 1942, Standesamt Berlin-Tempelhof. In: ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 11. Februar 2021.
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