Eugen Stübler

Eugen Stübler (* 3. Juli 1873 i​n Stuttgart; † 15. Dezember 1930 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Mathematiker u​nd Ingenieurwissenschaftler für Mechanik.

Stübler studierte 1891 b​is 1899 i​n Tübingen, Göttingen, Berlin u​nd Stuttgart u​nd wurde 1902 i​n Tübingen promoviert. 1905 w​urde er Privatdozent a​n der TH Stuttgart u​nd war d​ort 1910 b​is 1924 außerordentlicher Professor. Danach g​ing er a​n die TH Charlottenburg i​n Berlin.

Im Ersten Weltkrieg w​ar er b​ei der Artilleriekommission i​n Berlin.

Er veröffentlichte über Schraubenflächen, Minimalflächen, d​ie Bewegung starrer Körper (einschließlich geometrischer Kinematik v​on Getrieben u​nd Zahnradsystemen), Gelenkmechanismen u​nd Ballistik.

Eugen Stübler s​tarb nach langer, schwerer Krankheit a​m 15. Dezember 1930 i​m Alter v​on 57 Jahren i​n Berlin. Die Beisetzung erfolgte a​m 19. Dezember a​uf dem Friedhof Schmargendorf.[1] Das Grab i​st nicht erhalten.[2]

Schriften

  • Der Impuls bei der Bewegung eines starren Körpers, Zeitschrift f. Math. Phys., Band 53, 1906.
  • Bewegung einer auf horizontaler Ebene rollenden Kugel, deren Schwerpunkt im Mittelpunkt liegt, Stuttgart 1902 (Dissertation)
  • Untersuchungen über spezielle Minimalflächen, Mathematische Annalen, Band 75, 1914, S. 148, SUB Göttingen
  • Das Beschleunigungssystem bei der Bewegung eines starren Körpers, Jahresbericht DMV, Band 19, 1910, S. 177–184, SUB Göttingen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige der Familie. In: Vossische Zeitung. 17. Dezember 1930, Morgen-Ausgabe. S. 8.
  2. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S. 453.
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