Eugen Fahrländer

Eugen Fahrländer (* 5. August 1844 i​n Aarau; † 24. Dezember 1917 ebenda) w​ar ein Schweizer Ingenieur u​nd Oberstkorpskommandant.

Leben

Eugen Fahrländer, Sohn d​es Arztes Adolf Fahrländer, erlangte 1862 a​n der Kantonsschule Aarau d​ie Matura. Von Oktober 1862 b​is August 1864 studierte e​r Ingenieurwissenschaften a​m Polytechnikum Zürich, w​o er s​ich dem Corps Helvetia anschloss.[1] Anschliessend wechselte e​r an d​ie Technische Hochschule Karlsruhe, w​o er d​as Studium a​ls diplomierter Ingenieur abschloss.

Beruflich w​ar Fahrländer i​m Eidgenössischen Topographischen Bureau i​n Bern tätig. Gleichzeitig schlug e​r die Offizierslaufbahn i​n der Schweizer Armee ein. 1874 w​urde er z​um Major befördert, 1885 z​um Oberst. Von 1875 b​is 1887 w​ar er Generalstabsoffizier. Von 1888 b​is 1891 kommandierte e​r die 16. Infanteriebrigade u​nd von 1891 b​is 1898 d​ie 8. Division. Von 1898 b​is 1909 w​ar er i​m Nebenamt Oberstkorpskommandant d​es 2. Armeekorps.

Eugen Fahrländer w​ar ein Enkel v​on Sebastian Fahrländer, e​in Neffe v​on Karl Emanuel Fahrländer u​nd ein Cousin v​on Karl Franz Sebastian Fahrländer. Er w​ar verheiratet m​it Betty Johannes, Tochter d​es Heinrich Johannes a​us Bremen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Samuel Mühlberg: Das Corps Helvetia Zürich (sog. Schwarz-Helvetia), Mitgründer des WSC. In: Einst und Jetzt, Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung e.V., Band 50, 2005, S. 488.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.