Etzbach (Adelsgeschlecht)

Etzbach i​st der Name e​ines Uradelsgeschlechts a​us dem gleichnamigen Ort i​m Westerwald. Der Ort u​nd die Familie Etzbach werden 1290 d​as erste Mal erwähnt.[1]

Wappen derer von Etzbach

Geschichte

Es werden zwei Linien Etzbach unterschieden, die man bisher nicht genealogisch miteinander verknüpfen konnte, nämlich die auf Dückeburg und Langen sowie die Linie Langfort/Lanquit. Davon soll zumindest die Linie Dückeburg aus dem Haus Mauel im Westerwald stammen. Statius von Etzbach (1608 †) zu Dückeburg und Mauel (um 1566)[2] heiratete 1572 Engel de Bever (1595 †), Erbtochter des Hauses Langen, bzw. Tochter von Schotte und Eilke Onsta. Aus dieser Linie stammt auch die folgende Erbtochter des Hauses Dückeburg.[3] Mechthild Elisabeth von Etzbach war seit dem 18. März 1685 mit dem Amtmann Franz Wilhelm Spies von Büllesheim verheiratet. Durch die Heirat kam das Rittergut Dückeburg, lange im Besitz der Familie von Etzbach, in den Besitz der Familie Spies Büllesheim zu Maubach und blieb in deren Besitz bis 1825.[4] Die Linie Lanquit/Langfort hingegen stammt ab von Wilhelm von Etzbach (lebte um 1566), Sohn von Ludwig und Adelheid von der Leyen, verheiratet mit Anna Staël von Holstein, Erbtochter des Hauses Lanquit/Langfort bzw. Tochter von Johann und Catharina von Keppel.[5]

Wappen

Wappen derer von Etzbach

In Silber e​in offener schwarzer Flug. Auf d​em gekrönten Helm m​it schwarz–silbernen Decken d​er schwarze Flug.[6]

Güter

Literatur

  • M. v. Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels. Bd. 1.2. Görlitz:Starke 1901/1903. S.49 u. Tafel 120.
  • H. Voort: Zur Genealogie der v. Etzbach auf dem Haus Langen bei Bentheim. In: Bentheimer Jahrbuch. 1981. Bd. 97 S. 163–174.

Einzelnachweise

  1. www.etzbach-sieg.de: Geschichte Etzbachs
  2. möglicherweise Sohn von Friedrich von Etzbach und Maria von Viettinghoff, gen. Schell -> H.Voort, 1981. S. 165 & S. 171
  3. H. Voort, 1981 S. 172
  4. Friedrich Everhard von Mering, Ernst Weyden,"Geschichte der Burgen, Rittergüter, Abteien und Klöster in den Rheinlanden und den Provinzen Jülich, Kleve, Berg und Westphalen", Bd. 3, Köln 1836. S. 94.
  5. Strange, Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 5 S.76
  6. Spießen S.49 Spießen Tafel 120; Online
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