Eschweiler Raffiné

Eschweiler Raffiné ist der bis 1960 verwendete Handelsname für das in der Bleihütte Binsfeldhammer hergestellte Hüttenweichblei.[1] Die Bleihütte befand sich von 1848 bis 1929 im Besitz der Eschweiler Gesellschaft, woher sich der noch bis 1960 verwendete Name erklärt, obwohl die Hütte auf Stolberger Gebiet lag und noch heute liegt. Im 19. Jahrhundert wurde das fertige Produkt in 36 Zoll langen, trogförmigen Barren (sogenannte „Mulden“) mit einem Gewicht von 140 Pfund gehandelt.[2]

Einzelnachweise

  1. Willi Claus, August H. F. Goederitz: Gegossene Metalle und Legierungen: Grundlagen der metallgiessereitechnischen Werkstoffkunde. M. Krayn Technischer Verlag, Berlin 1933, S. 251.
  2. Heinrich von Dechen, Hermann Wedding: Official Catalogue of the Mining and Metallurgical Products: Class I. in the Zollverein Department of the International Exhibition. Kgl. Preussische Staatsdruckerei, Berlin 1862, S. 87
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