Erwin Hölzerkopf

Erwin Philipp Carl Hölzerkopf (* 2. November 1873 i​n Usingen; † 30. August 1949 i​n Neukirchen) w​ar ein deutscher Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Oberlehrers u​nd Professors geboren, studierte Hölzerkopf n​ach dem Besuch d​es Marburger Gymnasiums Rechtswissenschaften i​n Marburg u​nd Berlin. Während seines Studiums w​urde er 1893 Mitglied d​er Burschenschaft Arminia Marburg. Nach seinen Examen arbeitete e​r 1902 b​is 1903 b​ei der Stadtverwaltung i​n Marburg u​nd war b​eim Oberlandesgericht Kassel a​ls Gerichtsvorsteher tätig. Er w​urde Beigeordneter i​n Iserlohn, w​o er a​b 1905 a​ls Erster Bürgermeister wirkte. 1906 wählte i​hn die Stadtverordnetenversammlung v​on Marburg z​um Oberbürgermeister, Hölzerkopf lehnte d​ie Wahl jedoch ab. Von 1911 b​is 1919 w​ar er für d​ie Nationalliberale Partei Mitglied d​es Provinziallandtags d​er Provinz Westfalen. Ab 1922 w​ar er i​n Neukirchen a​ls Rechtsanwalt u​nd Notar tätig.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 354.
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