Ernst Lindner (Politiker)
Ernst Lindner (* 30. November 1873 in Graudenz; † 5. März 1953) war ein deutscher Politiker (Deutsche Volkspartei). Er war Oberbürgermeister der Stadt Rathenow, Landtagsabgeordneter und Preußischer Provinzialrat der Provinz Brandenburg.
Leben
1921 wurde er als Oberbürgermeister von Rathenow zu einem der fünf ordentlichen Mitglieder des Provinzialrates der Provinz Brandenburg durch den Brandenburgischen Provinzialausschuss gewählt.[1] 1925 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Brandenburgischen Städtebahn A.-G., Berlin, der Märkische Elektricitätswerk A.-G., Berlin und der Emil Busch A.-G. Optische Industrie in Rathenow. In letztgenanntem Aufsichtsrat saß Lindner noch im Jahr 1929.[2]
Lindner wurde für die Deutsche Volkspartei in den Brandenburgischen Provinziallandtag gewählt. Im Februar 1930 legte er sein Amt nieder. Sein Nachfolger als Landtagsabgeordneter wurde Max Neumann aus Königs Wusterhausen.[3] Von den Nationalsozialisten wurde er im April 1933 seines Amtes als Oberbürgermeister enthoben.
Literatur
- Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte, 1925, S. 1076.
Einzelnachweise
- Amtsblatt der Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, 1921, S. 338.
- Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte, 1929, S. 268.
- Amtsblatt der Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, 1930, S. 54.