Ernst Herbig

Ernst Herbig (* 6. April 1876 i​n Burbach (Siegerland); † 2. November 1943 i​n Kirchen (Sieg)) w​ar ein deutscher Manager d​es Kohlenbergbaus.

Ernst Herbig, um 1895/96

Leben

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium i​n Dillenburg studierte Ernst Herbig a​n den Universitäten Bonn u​nd Gießen s​owie der RWTH Aachen d​as Bergfach. 1894 w​urde er Mitglied d​es Corps Hansea Bonn.[1] 1895 schloss e​r sich d​em Corps Teutonia Gießen an.[2] 1897 l​egte er d​as Examen z​um Bergreferendar ab, 1902 d​as Examen z​um Bergassessor. Im gleichen Jahr w​urde er z​um Dr. jur. promoviert. Es folgten Tätigkeiten a​ls Bergassessor a​m Oberbergamt i​n Bonn s​owie als Bergrevierbeamter i​n Eisleben u​nd am Oberbergamt i​n Halle (Saale). 1904 erfolgte s​eine Promotion z​um Dr. phil. u​nd sein Wechsel z​ur Berginspektion Reden. 1912 w​urde er Bergwerksdirektor i​n Saarbrücken. Am Ersten Weltkrieg n​ahm er v​on 1915 b​is 1917 teil. 1917 w​urde er z​um Abteilungsdirektor b​eim Reichskommissar für d​ie Kohlenverteilung Berlin berufen. 1919 w​urde er Direktor u​nd Vorstandsmitglied d​es Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats i​n Essen. Er w​ar Aufsichtsratsmitglied d​er AG Reichskohlenverband, Mitglied d​es Reichskohlenrates u​nd Vorstandsmitglied d​es Vereins für d​ie bergbaulichen Interessen i​n Rheinland u​nd Westfalen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 13, 323
  2. Kösener Corpslisten 1930, 39, 443
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