Ernest-Legouvé-Riff
Das Ernest-Legouvé-Riff wurde 1902 von dem namentlich nicht bekannten Kapitän des französischen Schiffes Ernest Legouvé unter 35° 12' S, 150° 40' W als entdeckt gemeldet. Seine Länge wurde auf ca. 100 m geschätzt; ein weiteres Riff wurde in der Nähe gesichtet.[1] Seine Existenz konnte bis heute weder bestätigt noch eindeutig widerlegt werden. Daher wird es aus Sicherheitsgründen weiterhin auf Seekarten verzeichnet.[2]
Da die Existenz des Ernest-Legouvé-Riffs ebenso wie die des Maria-Theresia-Riffs unsicher ist, wird es in manchen Atlanten aufgeführt,[3] in anderen nicht. Es soll südlich des Austral-Archipels im Pazifischen Ozean liegen. Seine Lage abseits jeglicher üblicher Schifffahrtslinien ist ein wesentlicher Grund für die ungenügende Überprüfung seiner Existenz.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Pacific Islands Pilot / United States Hydrographic Office; Washington, DC 1916, S. 56
- Doubtful hydrographic data = Données hydrographiques douteuses, Pt. E: South Pacific Ocean; Monaco 1968 (3rd ed.) (Special publication / International Hydrographic Bureau; 20), S. 69, No. 423.40/02
- z. B. in: Knaurs Großer Weltatlas, 18. korr. Aufl., Lizenzausg.; 1999, Taf. 122