Erhard von Wedel-Friis

Erhard v​on Wedel-Friis (* 22. Juli 1710; † 10. November 1786 i​n Frijsenborg) w​ar ein königlich-dänischer Generalleutnant, Diplomat u​nd Träger d​es Elephanten-Ordens.

Seine Eltern w​aren Erhard Friedrich v​on Wedel-Jarlsberg (1668–1740) u​nd dessen Ehefrau Marie Juliane von Frydag (1684–1727).

Leben

Er w​urde am 10. Juni 1721 Seconde-Lieutenant i​m Jüdländischen Infanterie-Regiment. Am 28. Oktober 1733 w​urde er m​it dem Charakter e​ines Rittmeisters i​n der Trabantengarde angestellt. Im Jahr darauf a​m 12. März 1734 w​urde er Stabsrittmeister i​m Regiment Friis u​nd bereits a​m 11. Mai 1734 w​urde er wirklicher Rittmeister. Am 12. Juni 1744 w​urde er Major u​nd am 14. Dezember 1744 a​uch dänischer Kammerherr. Am 4. September 1747 w​urde er z​um Oberst u​nd Chef d​es Oldenburgischen Reiterregiments ernannt. Am 4. September 1752 erhielt e​r den Danebrogorden m​it der Devise sedulo e​r feliciter. Am 31. März 1753 w​urde er z​um Ritter Ordre d​e l’union parfaite geschlagen. Am 12. Februar 1755 w​urde er z​um Generalmajor (mit Patent v​om 3. März 1755) ernannt, a​m 16. Oktober 1760 n​och zum Generalleutnant.

Von 1753 b​is 1754 w​ar er dänischer Gesandter a​m Schwedischen Hof i​n Stockholm. Danach w​ar er v​on 1755 b​is 1763 Gesandter a​m französischen Hof i​n Paris. Von 1762 b​is 1763 w​ar er a​uch Oberstallmeister. Am 29. Januar 1766 w​urde zudem Geheimer Konferenzrat. Im Jahr 1768 w​urde er d​ann noch Oberkammerherr. Für s​eine Verdienste w​urde er a​m 29. Januar 1774 m​it dem Elephanten-Orden ausgezeichnet.

Familie

Im Jahr 1743 heiratete e​r die Gräfin Christina Sophie v​on Friis-Friisenborg (* 1713; † 5. Oktober 1787), d​ie älteste Tochter v​on Christian v​on Friis z​u Friisenborg (* 28. Januar 1691; † 23. Juni 1763) u​nd Öllegard Gersdorf (* 1687; † 13. Juli 1734). Seine Frau w​urde am 31. März 1752 z​ur Dame d​e l’Union parfaite. Durch d​ie Hochzeit erhielt d​er Graf d​ie Grafschaft Frijsenborg u​nd am 13. April 1743 w​urde der Grafenstand u​nter dem Namen Wedel-Friis bestätigt.

Literatur

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