Erhard Scherner
Erhard Scherner (* 12. Januar 1929 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller, Lyriker, Nachdichter und Germanist.
Leben
Aufgewachsen ist Erhard Scherner im Scheunenviertel in Berlin. Die Ehe mit der Sinologin und Übersetzerin Helga Scherner führte ihn in den 1950er Jahren zum ersten Mal nach China. In die DDR zurückgekehrt, arbeitete er als Schlosser und Neulehrer. Er studierte Germanistik und promovierte. Einige Zeit war er stellvertretender Chefredakteur der Neuen Deutschen Literatur (NDL), betreute dann den literarischen Nachlass von Alfred Kurella, dessen Mitarbeiter er war, als dieser der Kulturkommission beim Politbüro vorstand. Als Mitarbeiter der Kulturkommission beim Politbüro forderte er beim Lyrikabend am 11. Dezember 1962 die Anwesenden auf, eigene Gedichte zu lesen. Das war der Auslöser für die Lyrikwelle in der DDR. Erhard Scherner hat drei Kinder. Lange lebte die Familie in Schöneiche bei Berlin.
Werke
- Der chinesische Papagei. Verlag am Park, Berlin 2015, ISBN 978-3-945187-40-1.
- Geschichten vom Lao Wai. Im Himmel der Hunde von Peking und andere Innenansichten aus China. Eisbär, Berlin 1997, ISBN 3-930057-12-3.
- Herausgeber: Depesche an meine zukünftigen Eltern – Texte für den Frieden. Verlag Neues Leben, Berlin 1984.
Weblinks
- Literatur von und über Erhard Scherner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- https://www.eulenspiegel.com/verlage/verlag-am-park/titel/der-chinesische-papagei.html
- http://lik-potsdam.de/index.php?id=erhard-scherner-archiv
- https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Utopie_kreativ/201-202/201-202Scherner.pdf
- https://vs.verdi.de/themen/nachrichten/++co++5b9ef458-4bb4-11e9-be6b-525400f67940