Epensteinplatz
Der Epensteinplatz ist ein Platz im Berliner Ortsteil Reinickendorf des gleichnamigen Bezirks. Die Wohnanlage Epensteinplatz ist in gelistetes Baudenkmal.[1]
Epensteinplatz | |
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Epensteinplatz | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Reinickendorf |
Angelegt | 1893 |
Einmündende Straßen | Epensteinstraße, Schwabstraße |
Bauwerke | Wohnanlage Epensteinplatz |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger, Fahrradfahrer |
Platzgestaltung | Blumenkästen aus Beton |
Geschichte
Der Mediziner und Grundstückseigentümer Hermann Louis Traugott Epenstein (1821–1892)[2] kaufte einen Großteil des Geländes westlich der Provinzstraße, dem ehemaligen Eichbornschen Gelände des Kaufmannes Louis Eichborn. Nach dem Kauf ließ Epenstein 1893 es parzellieren und einen Bebauungsplan anlegen. Noch im selben Jahr wurde mittig der Epensteinplatz und die Epensteinstraße angeleget. Zu dem von Epenstein erworbenen Grundstück zählte auch die östlichen Abschnitte der Schwabstraße, der Pankower und Letteallee. Da an den Bauparzellen wenig Interesse bestand, veräußerte es Epenstein später an den Kaufmann R. Benedictus. Seit dem Jahr 1903 gehörten die Parzellen der Berlin-Reinickendorf Tarraingeselschaft mbH, welche noch einige Parzellen an andere Bauherren verkaufte.[3] Im Jahr 1913 begann dann die Bebauung des östlichen Teiles des Gebietes.[4] Das Gebiet um den Epensteinplatz wurde erst von 1929 bis 1930 durch die Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft Epensteinplatz mbH mit städtischen Mietshäusern bebaut. Als Architekten fungierten hier Keller und Prömmel. Die so entstanden Hausnummern, Epensteinstraße 13, sowie Schwabstraße 15, 17, 19, 21, 23 stehen heute unter Denkmalschutz.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
- Standesamt Berlin I: Todesurkunde Hermann Epenstein. Nr. 724/1892 (bei ancestry.com).
- Klaus Schlickeiser: Ortsteil Reinickendorf des Bezirkes Reinickendorf – Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. In: Chronik des Bezirks Reinickendorf von Berlin. Förderkreis für Bildung, Kultur und Internationale Beziehungen, Berlin 2020, ISBN 978-3-927611-45-0, S. 112, 113.
- Hartmut Lettow: Der Lettekiez im Wandel der Zeit. Tortuga Presse, Berlin 2011, S. 37 (zlb.de [abgerufen am 15. April 2021]).