Emmy Stradal
Emmy Stradal (geb. als Emilie Maria Sofie Ecker, * 28. Oktober 1877 in Wolkersdorf im Weinviertel[1]; † 21. November 1925 in Wien) war eine österreichische Politikerin (Großdeutsche Volkspartei).
Emmy Stradal besuchte die Volksschule und Bürgerschule. Sie war Vorsitzende des Frauenreichsausschusses der Großdeutschen Volkspartei, Obfrau des Reichsverbandes deutscher Frauenvereine und Obmann-Stellvertreterin des Deutschen Verbandes für Jugendwohlfahrt. Von 1920 bis 1923 und 1925 war sie Abgeordnete zum Österreichischen Nationalrat (I. und II. Gesetzgebungsperiode).
Emmy Stradal veröffentlichte Erzählungen unter dem Pseudonym Sophie Waydhoff. In ihrem Geburts- und Taufeintrag wird ihr Onkel Emil Friedrich von Pindter als Taufpate genannt als Chef-Redakteur der nord. allge. Zeitung in Berlin.
Stradal war mit einem Deutschböhmen verheiratet und hatte vier Kinder. Ihr Ehemann Hofrat Dipl.-Ing. Adalbert Stradal verstarb 1943.
Literatur
- Johanna Gehmacher: Die großdeutsche Politikerin Emmy Stradal (1877–1925). Biografische Fragmente, politische Kontexte, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 26/2 (2005), S. 118–144.
- T. Scheer: Stradal Emmy. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S. 340.
Weblinks
- Emmy Stradal auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Kleine Volkszeitung 29. April 1943 – Österreichische Nationalbibliothek