Emil Wepfer

Emil Wepfer (* 26. Februar 1883 i​n Pordenone; † 14. Juni 1930 i​n Cannstatt) w​ar ein deutscher Geologe u​nd Paläontologe.[1]

Leben

Wepfer studierte a​n der Eberhard-Karls-Universität Geologie u​nd Paläontologie. Am 26. Juni 1903 w​urde er i​m Corps Rhenania Tübingen recipiert.[2][3] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Philipps-Universität Marburg, d​ie Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg u​nd die Albertus-Universität Königsberg. 1908 w​urde er i​n Königsberg z​um Dr. phil. promoviert.[4] Danach w​ar er Assistent i​n Freiburg i​m Breisgau, w​o er s​ich 1911 habilitierte. Im August 1912 gehörte e​r zu d​en 34 Gründungsmitgliedern d​er Paläontologischen Gesellschaft.[5] Im Ersten Weltkrieg leistete e​r von 1914 b​is 1918 seinen Wehrdienst, w​obei er 1916 i​n Freiburg a.o. Professor wurde. 1923 g​ing er z​ur Geologischen Landesanstalt i​n Stuttgart, w​o er Landesgeologe war, u​nd hatte e​inen Lehrauftrag a​n der TH Stuttgart. Nach d​em Tod v​on Paul Kessler 1927 w​urde er dessen Nachfolger a​ls Dozent a​n der Universität Tübingen.

Er w​ar der Vater v​on Lenelotte v​on Bothmer.

Schriften (Auswahl)

  • Der Buntsandstein des badischen Schwarzwaldes und seine Labyrinthodonten. Borntraeger, 1923.
  • Zwei Tiefbohrungen am östlichen Schwarzwaldrand. E. Klett, 1928

Literatur

  • Wolf von Engelhardt: Mineralogie, Geologie und Paläontologie an der Universität Tübingen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mohr, Tübingen 1977.

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Bruno Freyberg: Das geologische Schrifttum über Nordost-Bayern (1476–1965) Teil II: Biographisches Autoren-Register, Geologica Bavarica 71, Bayerisches Geologisches Landesamt 1974
  2. Emil Wepfer I (x), in: Die Tübinger Rhenanen, 5. Auflage (2002), S. 123.
  3. Kösener Corpslisten 1960, 128, 539
  4. Dissertation: Die nördliche Flyschzone im Bregenzer Wald.
  5. Paläontologische Zeitschrift 1, Heft 1, März 1914
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