Emil Löwenhardt (Chemiker)

Emil Löwenhardt (* 1858 i​n Nietleben; † 1941 i​n Halle (Saale)) w​ar ein deutscher Chemiker, Lehrer u​nd Schulbuchautor.

Städtische Oberrealschule zu Halle an der Saale

Leben

Emil Löwenhardt studierte an der Universität in Halle und wurde 1880 mit seiner Dissertation Beiträge zur Kenntniss des Picrotoxins's zum Dr. phil. promoviert. Löwenhardt wirkte später als Lehrer und Oberlehrer an der Städtischen Oberrealschule zu Halle an der Saale. Er führte den Professorentitel und wurde 1921 Nachfolger von Heinrich Schotten als Rektor der Schule.

Er w​ar Mitglied i​m Naturwissenschaftlichen Verein für Sachsen u​nd Thüringen z​u Halle a.S.[1]

1923 w​urde Emil Löwenhardt i​n der Sektion Chemie a​ls Mitglied i​n die Deutsche Akademie d​er Naturforscher Leopoldina aufgenommen.

Schriften

  • Beiträge zur Kenntniss des Picrotoxins's. Gebauer-Schwetschkian, Halis Saxonum 1880
  • mit Ernst Schmidt: Beiträge zur Kenntniss der Bestandtheile der Kokkelskörner. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 14, 1881, S. 817–822
  • Ueber das Cocculin. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie, 222, 3, 1884, S. 353–354
  • Leitfaden für die chemischen Schülerübungen: zur praktischen Einführung in die Chemie. Teubner, Leipzig 1909
  • Didaktik und Methodik des Chemie-Unterrichts. Beck, München 1920
  • Lehrbuch der Chemie für höhere Schulen. Teubner, Leipzig 1921
  • Lehrbuch der Chemie für höhere Mädchenbildungsanstalten. Teubner, Leipzig 1926

Einzelnachweise

  1. Mitgliederverzeichnis, abgeschlossen am 1. Januar 1897. In: Zeitschrift für Naturwissenschaften, 69, 1896, S. XV Digitalisat
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