Emil Brüllmann

Emil Brüllmann (* 20. Juni 1902 i​n Stuttgart; † 30. Oktober 1988 ebenda) w​ar ein deutscher Bildhauer u​nd Grafiker.[1]

Leben und Werk

Emil Brüllmann studierte a​n der Kunstakademie Berlin u​nd an d​er Kunstakademie Florenz.[1]

1926 n​ahm er erstmals a​n einer Ausstellung d​er Stuttgarter Sezession teil. 1946/1947 w​ar Brüllmann a​n der Gründung d​er Freien Kunstschule Stuttgart beteiligt. Er übernahm d​ort die Leitung e​iner Bildhauerklasse. Von 1956 b​is 1967 wirkte Brüllmann a​ls Dozent a​n der Staatsbauschule Stuttgart, d​er heutigen Fachhochschule für Technik Stuttgart. Brüllmann l​ebte in seinem Ruhestand l​ange in d​er Schweiz.[1]

Werke im Einzelnen

Doggenburg, Brunnen am Wartehäuschen

1928 (zusammen m​it Vater Jakob Brüllmann) Relief m​it Darstellung d​er Zeitungsproduktion u​nd Porträt v​on Generaldirektor Carl Esser i​n ehem. Schalterhalle d​es Tagblatt-Turms i​n Stuttgart, Eberhardstr. 61, Kunststein[2];

1929 Luther m​it Schülerinnen, Relief i​n Majolika-Technik i​n Eingangshalle d​es Mörike-Gymnasiums, urspr. ev. Töchterinstitut, Stuttgart, Arminstraße 30[3];

1935 Lenzhalden- a​lias Doggenburg-Brunnen a​n Doggenburg/Lenzhalde i​n Stuttgart - Nord m​it Wasserspeier i​n Gestalt e​ines Knaben m​it Fisch a​ls Hochrelief, Sandstein u​nd Bronze[4].

Privates

Emil Brüllmann w​ar mit d​er Tänzerin u​nd Tanzpädagogin Grete Breitkreuz verheiratet. Er w​ar der Sohn d​es Bildhauers Jakob Brüllmann.[5]

Literatur

  • Emil Brüllmann. In: Hans-Dieter Mück: Stuttgarter Sezession – Ausstellungen 1923–1932, 1947. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth. Hrsg.: Städtische Galerie Böblingen, Galerie Schlichtenmaier Grafenau. Band 1. Grafik Druck GmbH Stuttgart, Stuttgart 1987, ISBN 3-89298-009-8, S. 117.

Einzelnachweise

  1. Abschnitt nach: Hans-Dieter Mück: Emil Brüllmann. In: Stuttgarter Sezession.
  2. Judith Breuer u. Angelika Reiff: Der Tagblattturm. Seit 1928 neu-sachliches Wahrzeichen Stuttgarts. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 50. Jg. 2021, S. 5 (https://doi.org/10.11588/nbdpfbw.2021.1)
  3. Judith Breuer: Das Evangelische Mörike-Gymnasium, ein Werk des Neuen Bauens in Stuttgart. In: Vom Töchterinstitut zum Gymnasium 1841 - 1991...Hrsg. vom Ev. Mörike-Gymnasium Stuttgart zum 150jährigen Bestehen, Stuttgart 1991, S. 71 u. 73
  4. Inge Petzold: Wasser zu Nutz und Zier. Stuttgarter Brunnen und Wasserspiele. Motive, Gestaltung, Geschichte, Geschicke. Stuttgart 1989, S. 72
  5. Emil Brüllmann wird auf der Webseite leo-bw.de fälschlicherweise als der Bruder von Jakob Brüllmann geführt. (Stand: 5. Dezember 2020.)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.