Elisabeth Marten

Elisabeth Marten (* 10. Oktober 1894 i​n Kiel; † 1966) w​ar eine deutsche Illustratorin.

Leben

Elisabeth Marten w​ar die Tochter d​es Kieler Pianisten u​nd Musiklehrers, später Musikdirektors August Theodor Marten[1], d​er zum Zeitpunkt i​hrer Geburt n​och in d​er Hospitalstr. 19 i​n Kiel wohnte.[2]

Werdegang

Elisabeth Marten besuchte i​n der Zeit v​on 1911 b​is 1914 d​ie Handwerkerschule i​n Kiel u​nd war darauf anfangs a​ls Zeichnerin a​m Museum Vaterländischer Altertümer u​nd darauf v​on 1924 b​is 1937 a​ls Zeichnerin a​n den Akademischen Heilanstalten[3] i​n Kiel beschäftigt.

1927 w​urde sie i​m Adreßbuch d​er Stadt Kiel u​nd Umgebung v​on 1927 u​nter der Anschrift i​hres Vaters Klaus-Groth-Platz 6[4] aufgeführt[5]; d​ort war s​ie auch 1930 n​och verzeichnet.[6]

Künstlerisches Wirken

Elisabeth Marten zeichnete i​n den Techniken Aquarell u​nd aquarellierte Federzeichnung vornehmlich Tier- u​nd Landschaftsstudien m​it einer humoresk-illustrativen Note.

Neben i​hrer beruflichen Tätigkeit s​chuf sie a​uch Illustrationen für d​ie Kieler Neuesten Nachrichten.

Ausstellungen

  • 1937: Kunstschaffen in Kiel, Kiel.
  • 1955: Landesschau des Berufsverbands der Bildenden Künstler – Schleswig-Holstein.
  • 1958: Landesschau des Berufsverbands der Bildenden Künstler – Schleswig-Holstein.
  • 1959: Ausstellung der Malerinnen und Bildhauerinnen Schleswig-Holsteins im Kieler Landeshaus.
  • 1961: Landesschau des Berufsverbands der Bildenden Künstler – Schleswig-Holstein.
  • 1964: Ausstellung der Malerinnen und Bildhauerinnen Schleswig-Holsteins im Kieler Landeshaus.

Mitgliedschaften

Elisabeth Marten gehörte v​on 1953 b​is zu i​hrem Tod d​em Berufsverband d​er Bildenden Künstler – Schleswig-Holstein an.

Werke

Schriften (Auswahl)

  • Malbilderbuch. Rendsburg 1946.
  • Hans Heitmann; Elisabeth Marten: Die Oktoberflut 1634. Verlag Lipsius & Tischer, Kiel, 1949.[7]

Literatur

  • Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Hrsg.: Städtisches Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6. S. 215 f.

Einzelnachweise

  1. Adreßbuch der Stadt Kiel und Umgegend: Adreßbuch der Stadt Kiel und Umgegend 1930. 1930, abgerufen am 3. März 2021.
  2. F. Lindig: Adressbuch der Stadt Kiel sowie der Ortschaften beide Gaarden, Ellerbek und Hassee-Winterbek: Adreßbuch der Stadt Kiel, sowie der Ortschaften Gaarden und Ellerbek für das Jahr 1895. 1894, abgerufen am 3. März 2021.
  3. Karl-Werner Ratschko: Die Akademischen Heilanstalten der Christian-Albrechts-Universität. In: Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt Nr. 3. 2008, abgerufen am 3. März 2021.
  4. Klaus-Groth-Platz - Zur Geschichte einer Straße in Kiel. Abgerufen am 3. März 2021.
  5. Adreßbuch der Stadt Kiel und Umgegend: Adreßbuch der Stadt Kiel und Umgegend 1927. 1927, abgerufen am 3. März 2021.
  6. Adreßbuch der Stadt Kiel und Umgegend: Adreßbuch der Stadt Kiel und Umgegend 1930. 1930, abgerufen am 3. März 2021.
  7. Heitmann, Hans und Elisabeth Marten Illustration. In: ZVAB. Abgerufen am 3. März 2021.
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