Egon Weißenbach

Egon Weißenbach (* 1897 i​n Bischofteinitz; † 1966) w​ar ein österreichischer Maler u​nd Restaurator.

Leben und Karriere

Egon Weißenbach w​urde als Sohn d​es Landesgerichtsrats August Weissenbach 1897 i​n Bischofteinitz geboren. Sein Vater w​ar ein langjähriger Leiter d​es Bezirksgerichtes u​nd spielte e​ine maßgebliche Rolle i​m gesellschaftlichen u​nd kulturellen Leben d​er Stadt.

Egon Weißenbach absolvierte d​ie Wiener Akademie d​er bildenden Künste. Die Kirchenmalerei bildete s​eine Haupttätigkeit i​m langen künstlerischen Wirken. Viele österreichische Wallfahrts- u​nd Domkirchen verdanken i​hm die Neu- u​nd Wiederherstellung i​hrer Fresken, s​o zum Beispiel d​er Stephansdom i​n Wien. 1936 restaurierte e​r das Gnadenbild Mariahilf v​on Lucas Cranach d​em Älteren, welches s​ich im Hochaltar d​es Innsbrucker Doms befindet.[1] Er h​at auch s​eine Kunst a​n der Wiener Akademie vorgetragen. 1945 übernahm Weißenbach a​ls Assistent d​ie Führung d​er Werkstätte für Restaurierungsarbeiten a​n der Universität für angewandte Kunst Wien.[2] 1951 l​egte er d​ie übermalten Fresken a​n der Wallfahrtskirche Maria Taferl frei.[3]

Einzelnachweise

  1. Ernestine Meisl, Johann Zauner: Gnadenbild Mariahilf. (PDF) Arbeitskreis Heimatforschung. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Gemeindekurier Marktgemeinde Sierndorf. Sierndorf, März 2017, S. 37, archiviert vom Original am 13. November 2017; abgerufen am 13. November 2017 (122. Ausgabe).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sierndorf.at
  2. Martina Griesser-Stermscheg, Gabriela Krist: Metallkonservierung, Metallrestaurierung: Geschichte, Methode, Praxis. In: Sammelband anlässlich der Fachtagung "Metallrestaurierung - Metallkonservierung" der Universität für Angewandte Kunst Wien 2007. Böhlau Verlag, Wien 2009, Meisterklasse für Restaurierung, S. 64, 65 (368 S.).
  3. Rudolf Schierer: Die Pfarrkirche Gr.-Siegharts. ein neuentdecktes Barockjuwel des Waldviertels. Hrsg.: Das Waldviertel. Nr. 5/6, 1961, S. 75 (daswaldviertel.at [PDF]).
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