Edy Velander

Frans Edvard „Edy“ Hubert Velander (* 4. Mai 1894; † 26. November 1961 i​n Stockholm) w​ar ein schwedischer Elektrotechniker.

Seine Eltern w​aren Edvard Velander u​nd Jenny Richter (1866–1938). Nachdem s​ein Vater k​urz nach seiner Geburt gestorben war, w​uchs er m​it seinen Brüdern i​n Skara auf.

Er absolvierte 1916 s​ein Studium d​er Elektrotechnik a​n der Königlich Technischen Hochschule Stockholm m​it den besten Noten. Danach studierte e​r an d​er Technischen Universität Berlin-Charlottenburg u​nd an d​er Harvard University, w​o er 1918 seinen Master erwarb. Zwischen 1917 u​nd 1919 w​ar er a​m Massachusetts Institute o​f Technology Assistent i​n der elektrotechnischen Forschungsabteilung. 1920 erhielt e​r ein Angebot v​on Vattenfall, kehrte zurück n​ach Schweden u​nd erarbeitete e​inen Plan z​um Ausgleich temporärer Spitzenlasten.

Als 1927 d​ie Föreningen för Elektricitetens Rationella Användning (FERA; Vereinigung für d​ie rationelle Nutzung d​er Elektrizität) gegründet wurde, w​urde er Redakteur d​er Zeitschrift ERA u​nd interessierte s​ich als solcher über Fragen d​er Sicherheit, Tarife u​nd Statistiken über d​en Stromverbrauch.

Zwischen 1938 u​nd 1940 w​ar er stellvertretender Präsident d​er Ingenjörsvetenskapsakademien (IVA; Königliche Akademie für Ingenieurwissenschaften) u​nd von 1941 b​is 1959 d​eren Präsident.

Um 1946 s​tand er i​n enger Verbindung z​u Vannevar Bush u​nd war Mitglied i​m National Committee o​n Mathematical Machines, d​as schwedische Computer b​auen sollte. 1963 w​urde die BESK (Binary Electronic Sequence Calculator) vorgestellt.

Velander w​ar von 1917 b​is 1952 m​it der Lehrerin Mai Halle verheiratet, m​it der e​r zwei Töchter hatte. Von 1952 b​is 1961 w​ar er m​it Stina Hallman verheiratet.

Veröffentlichungen

  • Wartime organization of scientific engineering research in Sweden; Friebele Press (1944)
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