Eduard Wächter

Leben

Wächter entstammt e​iner alten württembergischen Pastorenfamilie. Von 1893 b​is 1896 w​ar er Pfarrer a​n der deutschen Kirche i​n Montreux a​m Genfersee, v​on 1896 b​is 1901 Pfarrer a​n der Frankfurter Christuskirche. In diesen Jahren w​urde ihm d​ie Notwendigkeit e​ines „biblischen Bauplans“ für d​en Gemeindedienst deutlich. Im Frühjahr 1901 verließ e​r die Landeskirche u​nd gründete i​n Frankfurt d​ie „Christliche Gemeinde“, d​ie sich später d​em Bund Freier evangelischer Gemeinden anschloss. Der zeitlebens unverheiratete Wächter l​egte 1935 a​ls Siebzigjähriger seinen Dienst i​n die Hände seines Nachfolgers Karl Glebe.

Werke

  • Landeskirche und Freikirche, in: Der Gärtner 6/1898, S. 228–229.
  • Volkskirche oder Gemeinde? Kelle und Schwert, Heft 1, o. J. (um 1921).
  • Die Gemeindezucht. Bundes-Verlag, 1927.

Literatur

  • Hartmut Weyel: Wächter, Eduard. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 31, Bautz, Nordhausen 2010, ISBN 978-3-88309-544-8, Sp. 1419–1425.
  • Hartmut Weyel: Gemeinde nach biblischem Bauplan. Eduard Wächter: Hirte, Lehrer und geistlicher Vater der Freien evangelischen Gemeinden (1. u. 2. Teil), in: Christsein Heute 3 u. 4/2008, S. 56–58 u. 46–49.
  • Johannes Schergens: Bericht über die Christliche Gemeinde in Frankfurt a. M. und deren Saaleinweihung am 26. März 1905, in: Der Gärtner 13/1905, S. 132–133.141-142.157-158.
  • August Jung: Die Gründung der „Christlichen Gemeinde“ in Frankfurt am Main, in: 100 Jahre Freie evangelische Gemeinde Frankfurt am Main. Frankfurt 2001, S. 14–27
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