Eduard Stiefel (Maler)
Eduard Stiefel (* 5. April 1875 in Riesbach; † 30. Dezember 1967 in Zürich) war ein Schweizer Maler und Grafiker.
Nach einer Ausbildung als Lithograph in Zürich studierte Stiefel 1898–1902 an der Akademie der Bildenden Künste München, u. a. bei Johann Caspar Herterich und Peter Halm.[1] 1905 wurde er zum Professor an der Kunstgewerbeschule Zürich ernannt.[2] Später war er Zeichenlehrer am kantonalen Gymnasium Zürich.
Stiefel schuf Ölgemälde, Wandmalereien, Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte. Er war auch als Buchillustrator von Schulbüchern[3], Bühnenbildner und Plakatgestalter tätig. Seine Werke hingen in Museen u. a. in Lugano, Wuppertal und Zürich. Gelegentlich werden Arbeiten des Künstlers im Auktionshandel angeboten.
Stiefels Sohn Eduard Ludwig Stiefel war ein bekannter Schweizer Mathematiker.
Einzelnachweise
- Matrikelbucheintrag für Eduard Stiefel 1898
- Eduard Stiefel an der Kunstgewerbeschule Zürich
- Frühlicht Wort und Bild für die junge Welt, Heimat und Fremde, unter Mitwirkung des Vereines für Verbreitung guter Schriften, Zürich 1922, Heinrich Moser (Hrsg.), Buchschmuck von Th. Barth ; Eduard Stiefel ; Gertrud Pfeiffer-Kohrt, Verlag Enßlin & Laiblin, Reutlingen 1922, Ausgabe 17. bis 26. Tausend
Weblinks
- Anna Katharina Bähler: Stiefel, Eduard. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Stiefel, Eduard. In: Sikart
- Werke von Ernst Stiefel bei artvalue.com