Eduard Ludwig Antz

Eduard Ludwig Antz (* 17. August 1876 i​n Billigheim; † 25. Dezember 1944 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Ingenieur, Unternehmer, Genealoge u​nd Autor.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es promovierten Mediziners Ludwig Antz u​nd dessen Ehefrau M. A. geborene Einhorn. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Speyer g​ing Eduard Ludwig Antz z​um Studium a​n die Technische Hochschule Karlsruhe, d​ie er a​ls Zivil-Ingenieur abschloss. Danach w​ar er a​ls Fabrikdirektor tätig. In seiner Freizeit beschäftigte e​r sich u​nter anderem m​it Genealogie u​nd publizierte mehrfach darüber, s​o zum Beispiel d​as Kurpfälzische Geschlechterbuch.

Er w​ar u. a. Mitarbeiter d​er Zeitung Die Rheinpfalz, Mitglied i​m Vorstand d​er Kulturstiftung Speyer, i​m Kuratorium d​er Europäischen Stiftung Kaiserdom Speyer s​owie Mitglied i​m Reichsverband Deutscher Schriftsteller (RDS).

Werke (Auswahl)

  • Die deutschen Sippen. Wo kommst Du her? Ein Führer für Sippenforscher. Handbuch des deutschen Sippenforschers für die Geschichte der deutschen Geschlechter, die Wappen- und Siegelkunde. Wegweiser für Anlage von Ortsgeschichten, Sippen-, Firmen- und Jubelschriften, für Münz-Altertümer- und Geschichtsliebhaber, 1927.
  • Die Günthers. Sippengeschichte ein kurpfälzischen Winzergeschlechtes, 1928.
  • Die Mühlenkunst. Zum 100jährigen Bestehen der Firma Werner & Nicola Germania-Mühlenwerke G.m.b.H Mannheim und Duisburg 1829–1929, Berlin, Eckstein, 1929.
  • Leeris. Licht- und Schattengestalten aus dem germanischen Werktum, 1935.

Familie

Ernst Ludwig Antz heiratete 1903 Else, d​ie Tochter d​es Sanitätsrates Schumann.[1]

Literatur

  • E. L. Arntz 55 Jahre. In: Die Pfalz am Rhein 14. (1931), Nr. 17, S. 457–458.
  • Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s? Berlin 1935, S. 28.
  • Jakob Kron: Eduard Ludwig Antz. 17.8.1876–25.12.1944. In: Pfälzer Heimat 14. (1963), S. 118 f.
  • Günther Volz: Südpfälzische Porträts. In: Südpfalz-Kurier 26. (2007), Nr. 18, S. 13 (Eduard Ludwig Antz).

Einzelnachweise

  1. Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s?, Berlin 1935, S. 26.
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