Eduard Guth

Johann Daniel Eduard Guth[1] (* 12. Oktober 1810 i​n Königsberg i. Pr.; † 7. Mai 1865 ebenda) w​ar ein deutscher Autor.

Leben

Eduard Guth studierte a​b Ostern 1834 zunächst Evangelische Theologie, d​ann Philologie a​n der Albertus-Universität Königsberg. In d​en Blättern d​er Erinnerung (Schmiedeberg) i​st ein studentisches Porträtaquarell v​on ihm erhalten. Er w​urde zum Dr. phil. promoviert.

Er w​ar ein Hauptmitarbeiter d​es 1841 b​is 1845 v​on Alexander Jung herausgegebenen Königsberger Literaturblatts u​nd publizierte d​ort Rezensionen.[2] Er befasste s​ich in e​inem Buch m​it der Synodalfrage d​er Evangelischen Kirche i​n Preußen, d​ie sich a​ls Staatskirche m​it dem Laizismus auseinanderzusetzen h​atte und 1845 Evangelische Landeskirche wurde. Alexander Jung zählte Guth z​u „den großen Eremiten, i​n denen vielleicht d​ie wahren interessantesten Mysterien v​on Königsberg ruhen“.[3] Im 55. Lebensjahr s​tarb Guth a​ls „Ortsarmer“ i​m Löbenichtschen Hospital i​n Königsberg.

Veröffentlichungen

  • Der Geist des Evangeliums und das kirchliche Uebel der Gegenwart mit Bezug auf die Synodal-Angelegenheit. Theile, Königsberg 1845 (Digitalisat).

Literatur

  • Ueber ein königsberger Original, den am 7. Mai als Ortsarmer im Löbenichtschen Hospital vertorbenen Dr. phil. Eduard Guth. In: Preußisch-Litauische Zeitung Nr. 115, 1865[4]

Einzelnachweise

  1. Akademisches Erinnerungs-Buch. Königsberg 1844, S. 113 Nr. 65.
  2. GoogleBooks; s. etwa Rezension zu Heines Werken (GoogleBooks).
  3. Leipziger Revue 1847, Nr. 17, S. 66; ähnlich Alexander Jung: Königsberg und die Königsberger. Leipzig 1846, S. 390 (Digitalisat)..
  4. Anzeige des Artikels.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.