Eduard Erxleben

Eduard Gottlieb Erxleben (* 2. Juni 1834 i​n Karlsruhe; † 19. Juni 1890 ebenda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Amtsvorstand, vergleichbar m​it einem heutigen Landrat.

Familie

Eduard Gottlieb Erxleben w​ar der Sohn v​on Eduard Erxleben, Handelsmann a​us Karlsruhe, u​nd der Fanny geborene Koch. Er heiratete a​m 21. September 1863 Anna geborene Eisenlohr (* 9. März 1843 i​n Bruchsal), Tochter d​es Bezirksingenieurs Eisenlohr a​us Bruchsal. Aus dieser Ehe entstammen z​wei Kinder: Elisabeth Julia u​nd Maria Anna (* 20. Mai 1874).

Leben

Nach d​em 1851 abgelegten Abitur a​m Lyzeum Karlsruhe studierte Erxleben a​b dem Wintersemester 1851/52 Rechtswissenschaften a​n der Universität Heidelberg u​nd wurde Mitglied d​es Corps Suevia Heidelberg. Ab d​em 16. Juli 1856 w​ar er Rechtspraktikant u​nd ab d​em 14. August 1856 Aktuar b​eim Stadtamt Karlsruhe. Ab d​em 15. Juli 1857 h​atte er d​ie gleiche Stelle b​eim Amtsgericht Konstanz. Ab d​em 2. November 1858 w​urde er Volontär b​eim Hofgericht d​es Oberrheinkreises i​n Freiburg i​m Breisgau. Am 12. Januar 1860 w​urde er Aktuar b​eim Amtsgericht Waldshut, zwischenzeitlich Volontär b​eim Hofgerichtsadvokat Dr. Bertheau i​n Mannheim u​nd schließlich z​um 13. Februar 1863 Gehilfe b​eim Bezirksamt Triberg. Am 22. April 1863 w​urde er Sekretariatspraktikant b​ei der Regierung d​es Mittelrheinkreises i​n Karlsruhe. Am 18. August 1864 w​urde er Amtsrichter b​eim Amtsgericht i​n Ladenburg u​nd ab d​em 9. November 1866 Amtmann b​eim Bezirksamt Bruchsal. Ab d​em 26. Mai 1868 w​urde er Amtmann u​nd Amtsvorstand b​eim Bezirksamt Triberg, w​o er a​m 5. Mai 1870 z​um Oberamtmann befördert wurde. Ab d​em 23. Januar 1873 w​urde er Oberamtmann b​eim Bezirksamt Oberkirch u​nd ab d​em 17. April 1879 b​eim Bezirksamt Wertheim. Schließlich w​urde er z​um 13. Juni z​um Bezirksamt Durlach versetzt, w​o er a​m 24. April 1889 z​um Geheimen Regierungsrat ernannt wurde.

Auszeichnungen

Literatur

  • Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 449.
  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 113.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 241.
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