Eduard Achelis

Eduard Alfred Achelis (* 3. Mai 1864 i​n Bremen; † 28. August 1939 ebenda) w​ar ein deutscher Großkaufmann. Er w​ar Teilinhaber d​er Firma Johann Achelis u​nd Söhne i​n Bremen u​nd Mitglied d​er Bremer Bürgerschaft.

Leben

Achelis stammt a​us einer Lohgerber-, Kaufmanns- u​nd Gelehrtenfamilie, d​ie im 17. Jahrhundert a​us Rostock kommend i​n Bremen eingewandert war. Seine Eltern w​aren Johannes Christoph Achelis u​nd Laura Alwina geborene Krummacher. Sein Großvater w​ar der Kaufmann u​nd Vizekonsul Johann Achelis (1799–1869).

Nach d​em Schulbesuch u​nd einer Amerika-Reise w​urde er 1890 Prokurist u​nd zwei Jahre Später Teilhaber d​er Familienfirma. 1904 w​urde er Mitglied d​er Bremer Bürgerschaft u​nd 1916 Präsens d​er Handelskammer Bremen.

Er w​ar Vorsitzender d​er Abteilung Bremen d​er Deutschen Kolonialgesellschaft u​nd war a​ls solcher 1932 erster Redner b​ei der Einweihung d​es Reichskolonialehrendenkmals (heute Antikolonialdenkmal) i​n Bremen.

1914 ließ e​r vom Architekten Carl Eeg s​ein Wohnhaus i​n der Mathildenstraße 79 i​n Bremen umbauen.

Literatur

  • Dr. Joh. Achelis, D. Dr. Hans Achelis (Hrsg.): Die Familie Achelis in Bremen, 1579–1921. Bremen und Leipzig 1921, S. 73f.
  • Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Berlin: Deutscher Wirtschaftsverlag 1930, S. 4.
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