Eckhard von Oldendorp

Eckhard v​on Oldendorp (geb. v​or 1389; gest. zwischen 1408 u​nd 1417) w​ar ein deutscher Domherr, d​er von 1390 b​is 1403 i​n Verden u​nd Schwerin amtierte u​nd von 1403 b​is 1408 Domherr z​u Lübeck war.

Leben

Eckhard von Oldendorp war vom 27. Februar 1389 bis zum 1. Februar 1403 Kanoniker im ostwestfälischen Mindener Dom. Von 1372 bis 1381 wurde er auch als Propst zu Minden geführt.[1] Am 27. Februar 1389 finden wir Eckhard auch als päpstlichen Kollektor, als Geldsammler, für die Erzdiözese Magdeburg.[2] Vom 9. Oktober 1390 bis zum 4. August 1404 war Eckhard in Modestorp Archidiakon. Am 11. Juli 1401 befand sich auch die Pfarrei von Modestorp in seinem Besitz.[3]

Vom 9. Oktober 1390 b​is zum 1. Februar 1403 w​ar er Domherr z​u Verden, w​urde ab 1390 a​uch als Domherr z​u Schwerin bezeichnet.[4]

Als Lübecker Domherr i​st Eckhard v​on Oldendorp v​om 1. Februar 1403 b​is zum 5. Mai 1408 nachweisbar.[5] Er m​uss vor d​em 7. Dezember 1417 verstorben sein, d​enn zu diesem Zeitpunkt w​aren seine Mindener Pfründen s​chon anderweitig vergeben worden.[6]

Literatur

  • Wilhelm Dräger: Das Mindener Domkapitel und seine Domherren im Mittelalter. In: Mindener Jahrbuch 8, 1936 S. 54.
  • Margit Kaluza-Baumruker: Das Schweriner Domkapitel (1171–1400). Köln, Wien 1987 ISBN 3-412-05787-8 S. 253.

Quellen

  • Urkundenbuch der Stadt Lübeck (UB St Lüb)
  • Repertorium Germanicum. Verzeichnis der in den päpstlichen Registern und Kameralakten vorkommenden Personen, Kirchen und Orte des Deutschen Reiches, seiner Diözesen und Territorien vom Beginn des Schismas bis zur Reformation. Hrsg.: Preußisches Historisches Institut in Rom, Band 1–4, Berlin 1916–1960.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Dräger: Das Mindener Domkapitel und seine Domherren im Mittelalter. 1936 S. 54, Rep. Germ. 2 Sp. 245
  2. Rep. Germ. 2 Sp. 6
  3. Rep. Germ.2 Sp. 245, 246.
  4. Margit Kaluza-Baumruker: Das Schweriner Domkapitel (1171–1400). 1987 S. 253.
  5. UB St Lüb 5 Nr. 190, Rep. Germ. 2 Sp. 245, 246.
  6. Rep. Germ. 4 Sp. 813.
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