Eberhard Wambolt von Umstadt
Eberhard Wambolt von Umstadt (* 16. Mai 1546 in Weinheim (?); † 11. Januar 1609) war ein Mitglied des alten rheinisch-hessischen Adelsgeschlechts Wambolt von Umstadt und der Vater von Anselm Casimir Wambolt von Umstadt.
Leben
Er war von 1573 bis 1587 Beisitzer am Reichskammergericht in Speyer, ab 1578 kurpfälzischer Rat unter Pfalzgraf Ludwig VI. und ab 1588 Reichshofrat. Er trat 1581 vom Calvinismus zum katholischen Glauben über. In erster Ehe war er mit Anna von Reiffenberg seit 1577 verheiratet, ab 1586 in zweiter Ehe mit Anna Amalie von Hattenstein.[1]
Auch unter dem Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz und seinem Vormund Johann Casimir hielt sich Eberhard zuweilen am Heidelberger Hof auf.
In der Evangelischen Kirche von Groß-Umstadt findet sich in der Südwand des Chors ein Grabdenkmal seines Großvaters, der ebenfalls den Namen Eberhard Wambolt von Umstadt trägt.[2]
Einzelnachweise
- Hans-Helmut Görtz: Wambolt von Umstadt, Eberhard. In: thesaurus-personarum.de. Abgerufen am 30. August 2020.
- Eberhard Wambolt von Umstadt 1530, Groß-Umstadt. Grabdenkmäler in Hessen bis 1650. (Stand: 6. März 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).